Re: [AG-GOuFP] Geschäftsbanken an Staatshandeln interessiert, um ZB-Zins zu senken?

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

Frank Dahlendorf schrieb:
> Durch Sparen schadet der Wirtschaft nicht, da kein Nachfrageausfall 
> stattfindet.

Dann sollten wir doch mal alle in den Einzelhandle gehen, mit den 
Verkäufern reden, denn sagen, was für tolle Sachen die da anbieten
UND
dann den Verkäufern sagen, kaufen tun wir nicht, wir sparen lieber, denn 
Sparen ist nach Frank kein Nachfrageausfall.

Der Sparer soll der Gute sein? Der die Nachfragekette unterbricht.
Der Schuldner ist der Böse, der nimmt die Nachfragekette wieder auf.

Und wenn dann alle alles Sparen, sind alle Waren doch nachgefragt worden?
Sparen erzwingt die Verschuldung.

Frank Dahlendorf schrieb:
> Falsch: "Alles Geld soll eine 1:1 Referenz zu einem zweiten Geld 
> aufweisen." Richtig: Vollgeld hat keine Referenz. Buchgeld ist im 
> Vollgeldsstem Zentralbankgeld und kein Anspruch auf Papiergeld.

In diesem Vollgeldsystem existieren keine Konten bei Banken mehr. Damit 
ist auch kein Kontokorrentkredit mehr möglich. ZB-Konten sind Null oder 
positiv, aber nicht negativ.
Dazu endlich die totale Kontrolle, endlich existiert nur eine 
Zentralerfassung.

Sobald die Konten mit Dispolimit bei Banken geführt werden, ist es ein 
1:1 Referenzsystem.

Ich halte dieses Vollgeldsystem für das Schlimmste was man machen kann. 
Seit 300 jahren kann der Zusammenbruch diese Sysrtem nachgelsen werden.
Ich bin für ein Vollgeldsystem, bei jeder der einen Finanzierungsbedarf 
hat diesen auch bestreiten kann.

Nach H.Huber sind übrigens alle Geldsysrteme vor der Existenz einer 
Zentralbank KEINE Vollgeldsysteme gewesen.
Somit ist die österreichischen Schule des Goldgeldsystem kein 
Vollgeldsystem ... nach Huber!