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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Für die Fans von "Weltgesellschaft" und "globalen Strategien"

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Für die Fans von "Weltgesellschaft" und "globalen Strategien"


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Für die Fans von "Weltgesellschaft" und "globalen Strategien"
  • Date: Tue, 25 Feb 2014 11:26:49 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Food for thought für die, die lieber gleich ganz global denken wollen anstatt erstmal kleinkariert vor der eigenen Haustür kehren zu wollen ;-) ...

_Kurzer Artikel: _
http://column.global-labour-university.org/2014/01/democratic-global-keynesianism-long.html

_Buch dazu:_
http://www.amazon.de/dp/1780324790/ref=rdr_ext_tmb#reader_1780324790

_Rezension 1 (aus historisch-materialistischer Sicht) _
http://andreasbieler.blogspot.de/2013/09/democratic-global-keynesianism-as-way.html

_Rezension 2_
http://www.paecon.net/PAEReview/issue66/Ryner66.pdf

_Interview mit dem Autor_
http://blogs.lse.ac.uk/eurocrisispress/2013/08/15/professor-patomaki-there-are-good-reasons-to-expect-that-the-neoliberal-era-is-coming-to-an-end/

Hinweis auf das Interview (letzter Link) stammt von den Nachdenkseiten.

ExSystemPirat schrieb:

Ex-SystemPirat schrieb:

Kann es nicht sein, dass die ganze Debatte um Nationalstaaten, Europa usw. eine Scheindebatte ist, die davon ablenken soll, dass wir tatsächlich schon in einer Weltgesellschaft leben und auch in diesen Dimensionen beobachten und handeln (müssen)?

Denn in einer Weltgesellschaft würde entsprechen der traditionellen Denkweise irgendwann die Frage dominieren müssen, wen wir neben oder über (oder unter) die "Welt" stellen wollen, wo wir es doch in der Vergangenheit oft als den einzig akzeptablen Weg angesehen haben, schwerwiegende Probleme einfach lokal zu verlagern, d.h. auf das Ausland abzuwälzen? In einer Weltgesellschaft merkt man aber schnell, dass die "Problemlösungen" immer rascher wieder auf einen selbst zurückwirken. Der gewohnte Reflex, den Problemdruck über ein "Ventil" ins Ausland abzulassen, wird immer unwirksamer und zeigt immer schneller deutliche und wiederum störende Rückwirkungen.
Welche "Instanz" könnte denn jetzt "das Ausland" ersetzen, wenn wir in weltgesellschaftlichen Dimensionen denken.

Das wären aus meiner Sicht einige der Ansatzpunkte, die man ins Auge fassen müsste, wenn man über so etwas wie das "Geldsystem" nachdenkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. die beobachtbare "Blasenbildung" des Finanzmarkts in traditionellen wissenschaftlichen Differenzierungen und unterhalb der Dimension "Weltgesellschaft" seriös diskutierbar ist.




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