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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?
- Date: Tue, 18 Feb 2014 08:53:34 +0100
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Kann es nicht sein, dass die ganze Debatte um Nationalstaaten, Europa usw. eine Scheindebatte ist, die davon ablenken soll, dass wir tatsächlich schon in einer Weltgesellschaft leben und auch in diesen Dimensionen beobachten und handeln (müssen)?
Denn in einer Weltgesellschaft würde entsprechen der traditionellen Denkweise irgendwann die Frage dominieren müssen, wen wir neben oder über (oder unter) die "Welt" stellen wollen, wo wir es doch in der Vergangenheit oft als den einzig akzeptablen Weg angesehen haben, schwerwiegende Probleme einfach lokal zu verlagern, d.h. auf das Ausland abzuwälzen? In einer Weltgesellschaft merkt man aber schnell, dass die "Problemlösungen" immer rascher wieder auf einen selbst zurückwirken. Der gewohnte Reflex, den Problemdruck über ein "Ventil" ins Ausland abzulassen, wird immer unwirksamer und zeigt immer schneller deutliche und wiederum störende Rückwirkungen.
Welche "Instanz" könnte denn jetzt "das Ausland" ersetzen, wenn wir in weltgesellschaftlichen Dimensionen denken.
Das wären aus meiner Sicht einige der Ansatzpunkte, die man ins Auge fassen müsste, wenn man über so etwas wie das "Geldsystem" nachdenkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. die beobachtbare "Blasenbildung" des Finanzmarkts in traditionellen wissenschaftlichen Differenzierungen und unterhalb der Dimension "Weltgesellschaft" seriös diskutierbar ist.
Am 18.02.2014 08:14, schrieb Frank Giebel:
Hallo moneymind,
Diese:
http://stephan.schulmeister.wifo.ac.at/fileadmin/homepage_schulmeister/files/EuroabwicklungDerFinaleSchrittInDenWirtschaftskrieg.pdf
Würde mich über Kommentare und Meinungen dazu freuen.
sehr widersprüchlich an dem Text ist, dass zum einen vor einem
Wirtschaftskrieg
der europäischen Nationen gewarnt wird, also unterstellt wird dass alle
wesentlichen
Akteure (Schuldner und Gläubiger) stark national denken und handeln, dass bei
der Lösung aber auf eine EBI gebaut wird die Lösungen vorschlägt bei der alle
europäisch denken.
Ich denke vielmehr, dass die meisten Menschen in Europa weder auf eine
nationale noch eine
europäische Sichtweise fixiert sind, sondern für beides offen und für sie
sowohl die nationale als auch die europäische Ebene grundsätzlich Teil der
Lösung ist.
Was auch immer bei Dir als Analyse+Lösungsvorschlag am Ende rauskommt,
sollten sie ohne diesen Widerspruch auskommen.
Grüsse
Frank /HamburgFrank @FrankGiebel
- [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, moneymind, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Frank Giebel, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Ex-SystemPirat, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Frank Giebel, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, moneymind, 25.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Für die Fans von "Weltgesellschaft" und "globalen Strategien", moneymind, 25.02.2014
- [AG-GOuFP] Nachtrag zu Patomäki, moneymind, 25.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Jürgen Niccum, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Frank Giebel, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Rudi, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, moneymind, 25.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Frank Giebel, 25.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Ex-SystemPirat, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, thomas, 18.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?, Frank Giebel, 18.02.2014
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