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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Nächste Woche Abstimmung "Der Lebensweg von Staatsanleihen"

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Nächste Woche Abstimmung "Der Lebensweg von Staatsanleihen"


Chronologisch Thread 
  • From: Wischer <listemail2 AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Nächste Woche Abstimmung "Der Lebensweg von Staatsanleihen"
  • Date: Wed, 19 Feb 2014 23:27:22 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Folgende Fragen an Thomas W.:

- Staatsanleihen in Banken sind eine Form der staatlichen Geldbereitstellung
Wie ist das gemeint? Ist damit gemeint, dass Staatsanleihen, die von Banken (Zentralbanken und Geschäftsbanken) gekauft und gehalten werden, die vorhandene Zahlungsmittelmenge erhöhen? Die Formulierung ist etwas nah an der, dass "der Staat sich Geld bei den Banken schöpft" und vielleicht ungeeignet.

- Staatsanleihen in Privathand stellen eine staatlich garantierte Anlageform dar
Wieso diese Fokussierung auf eine Garantie? Welche Garantie soll das sein, wenn Staaten Schuldenschnitte machen oder ähnliches? Und warum wird "Privathand" eingefügt, gibt es noch andere und warum gilt für die dann die Anlageform nicht "staatlich garantiert"?

- Je mehr in Staatsanleihen "investiert wird", desto weniger liquides Geld ist vorhanden
Wichtig ist die Unterscheidung von wem die Staatsanleihen gekauft werden. Der Kauf unter Nichtbanken ändert ja nichts. Staatsanleihen sind selbst auch sehr liquide, daher der Begriff hier vielleicht nicht optimal. Besser wäre: "Wenn Nichtbanken Staatsanleihen von Banken kaufen, so verringert sich die Menge der freien Zahlungsmittel, also der direkten Geldbestände."




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