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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Es wird immer krasser

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Es wird immer krasser


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Es wird immer krasser
  • Date: Tue, 21 Jan 2014 13:27:19 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Wenn ich was von staatlichen Tariflöhnen höre nervt es schon deswegen, weil man von dem einen Lebensmodell der lohnabhängien Beschäftigung ausgeht. Was ist mit Selbständigkeit, mit demokratischen Unternehmen, Netzerrkunternehmen, der Unternehmerrolle usw.?

Das Motto der Piraten war immer "nicht links, nicht rechts". Mir WIR meine ich die AGs Wirtschaft, die Werte festgelegt habe, die auf dem BPT verabschiedet wurden: PA444: Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit als Grundwerte der Wirtschaftspolitik (was mit Staatskommunismus nicht zu machen ist).

Ich kenne die Meinungen hier gut genug, um so eine Aussage für die Mehrheit zu treffen.

Kommunismus (mindestens in bisheriger Form) bringt zwangsweise die Herrschaft weniger über viele hervor. Man tauscht die einen Herrscher durch andere aus, das ist alles, was man damit gewinnt.

Das BGE ist genauso unsinnig, es würde innerhalb weniger Jahre zur Ausweitung der Macht der GME führen, das habe uch schon mehrmals erklärt.

Was wir brauchen, sind freie Menschen, was die Abwesenheit von Abhängikeit beinhaltet. Das geht mit einem echten Markt, in dem nicht große Vermögensakkumulationen, Großkonzerne und/oder allmächtige Behörden das Sagen haben sondern jeder Mensch Macht über sein Leben hat  (also viele kleine "Zellen" mit einem funktinierenden Sozialsystem). Mit BGE hängst Du alle in Abhängikeit vom Staat, lässt die Handelbilanz kippen und bringst den Staat noch schneller in den Ausverkauf an die GME.

Trotzdem interesdiert mich halt, wie das Konzept aufgebaut ist. Anhand bisheriger Aussagen kann man nicht viel daraus lernen, es braucht mehr Information.

Gruß
Christoph

Am 21.01.2014 um 11:30 schrieb Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>:

Moment Christoph,

ich bitte doch sehr an Deiner Ausdrucksweise zu feilen. DU willst weder Finanzkapitalismus noch Staatskommunismus - nicht WIR hier. Zugegeben: ICH stimme Dir sogar ein Stück weit zu, obwohl ich den Staatskommunismus (was auch immer das ist) bei weitem nicht so schlimm finde, wie die herrschende Finanzdiktatur... ;-) Da ist schon ein gewaltiger Unterschied, oder nicht? ;-)

Aber wo fängt fängt nun eigentlich "böser Staatskommunismus" an und was ist noch "gute soziale Marktwirtschaft"? ;-) lol. Völlig müßig diese Diskussion! Völlig bekloppt die "böser Staatskommunismus"- Keule! Die ist genau so schlimm, wie die "Antisemitismus"-Keule, wenn´s um Zinsen und Schuldgeldsystem geht... Da erwarte ich schon ein bisschen mehr von Dir, als Buchautor!

Aber wenn ich davon mal absehe:
Du findest staatlich festgelegte Tariflöhne also nicht sinnvoll.
Hm. Ich denke, wir befinden uns in dem Dilemma, dass beides nicht funktioniert. Staatlich festgelegte Tariflöhne werden genauso wenig helfen, wie die derzeitigen gewerkschaftlich erkämpften Tariflöhne. Da beide Institutionen bis zur Unkenntlichkeit von der GME unterwandert sind. Wer diesen Punkt argumentativ ignoriert, ignoriert den mit Abstand wichtigsten Faktor und wird niemals zu einer Verbesserung der Situation beitragen können...

Diesbezüglich sehe ich daher den einzigen Ausweg in einem BGE. Weil dann jeder einzelne seine eigene Gewerkschaft ist. Denn dann hat jeder einzelne die Macht hat auf Bullshit-Arbeit zu verzichten (zu streiken). Und ein BGE ist ja bei dem TSM-Ding wohl irgendwie mit drin...? Hm. Abwarten und genauer ansehen...

Gruß
Thomas


Am 21.01.2014 10:15, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
TSM habe ich noch nie gehört. Wo ist das ausgearbeitet/ beschrieben?
Stastlich festgelegte Tariflöhne, da kann ich nur sagen nein danke. Wir wollen hier weder Finanzkapitslismus, noch Staatskommunismus.

Christoph 

Am 21.01.2014 um 10:09 schrieb PFSA <pfsainfo AT go4more.de>:

Bravo  Patrik,

ich hätte es nicht besser formulieren können.. nur würde ich mich freuen wenn Du dann auch die Konsequenz der TSM ( Transparenttolerante Soziale Marktwirtschaft ) forderst ( wohl die einzige Möglichkeit soziale Finanz- und Wirtschaftsgerechtigkeit herbeizuführen ( Steuerregularien werden alleine  wohl nicht ausreichen .. sondern ein VOLLKONZEPT ) ).

Denke DU und andere Mitmenschen, die etwas nachdenken können, wollen  ja nicht auf dem Niveau von Frau Lagarde verharren .. die wie andere Politiker ja gerade dieses Ungleichgewicht systematisch gefördert haben .

Es bedarf klareren Regelungen und das heisst ABSCHAFFUNG vieler FINANZPRODUKTE und PREIS/LOHN -KOntrolle des Staates durch DURCHGÄNGIGES Tarifsystem ..
und ENDLICH .. natürlich auch den PUNKT : W = F*S
.. nämlich das ALLES ARBEIT ist.

Würde z.B. Frau Merkel ( und dies meine ich sehr ernst ) den Job eines Strassenkünstlerin an der Seine annehmen und dabei vom Staat ca. 1000 ECO * Basis-Lohn bekommt ( bei einer 0 % prozentigen Inflationsrate im TSM -System ) .. so würde sie weniger Ungerechtigkeit fördern .. als in ihrem jetzigen Job als Bundeskanzlerin .. der weit überdotiert ist ( da sie mehr MITMENSCHEN in Armut brachte ) .

Bin sehr zufrieden über momentan .. dass unsere TSM nun mehr Akzeptanz von einigen Mitmenschen erfährt .. HGE ( Höchstgrundeinkommen und BGE sind damit ja integriert ).
Hoffe auch in dieser AG wird die Akzetanz dann auch gesteigert werden können..

Mal sehen .. wir brauchen Lösungen und keine LAGARDscheVERMERKELTE-Formulierungskünste die die Mehrheit der Bevölkerung degradiert.

TSM/TSP wird bald auch dementsprechende Webpage präsentieren .. die Lösungswege aufzeigt :)

*ECO  wäre eine STAATS-Währung die INFLATIONGESCHÜTZT wäre und PREIS/LOHNMANIPULATIONEN aushebelt









Am 21.01.2014 01:44, schrieb Patrik Pekrul:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oxfam-studie-kluft-zwischen-armen-und-reichen-waechst-a-944474.html

"Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer - diese Aussage wird nun mit neuen Zahlen untermauert. Demnach verfügt ein Prozent der weltweiten Bevölkerung über die Hälfte des gesamten Reichtums. Und die 85 reichsten Menschen haben genauso viel, wie die ärmere Hälft

    


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