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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Der Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg -> Barcelona 1936

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Der Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg -> Barcelona 1936


Chronologisch Thread 
  • From: "Exile (O.Herzig)" <herzig AT ono.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Der Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg -> Barcelona 1936
  • Date: Sat, 25 Jan 2014 03:42:51 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

das video (1:34 !!) ist aber echt für "espana profunda" leute... die musikalische untermalung passt ja wohl passt eher nach Cadiz oder Alicante...

ansonsten anmerkungen im text

Am 22.01.2014 09:23, schrieb Christoph Mayer:
Jo, der Anarchismus war eine tolle Sache! Macht traurig, wenn in der Tagesschau über Freiheitsbestrebungen der Katalanen berichtet wird und dabei unverständig belächelt wird....
+1 (das volk - die eigene sprache wird erst nach einer Stunde erwähnt - ist nicht so groB, eine autarke lösung scheint organisatorisch machbar).
Die Stalinisten haben damals auch die Anarchisten verfolgt, ihre Anführer erschossen usw.  Das zeigt, dass das anarchistische Modell eine starke Konkurrenz für den Staatskommunismus gewesen wäre, den man nicht dulden wollte.

1 große Herausforderung und 2 Schatten sehe ich aber auch da: 
  • Damals herrschte aus der vorherigen Not heraus ein starkes Zusammenhaltsgefühl unter der Bevölkerung. Es würde eine Herausforderung sein, das gleiche in einer heutigen Gesellschaft wie in Deutschland durchzuführen.
korrekt.. nichts desto trotz stecken wir im gesellschaftlichem denken noch immer im links-rechts schema fest.... da waere eine "CNT" mal wieder das Zünglein an der Waage, sollte es demokratisch zugehen.
  • im Video sieht man, dass einer der Anführer jemand der in einer Villa gelebt hat einfach gesagt hat, die sei für ihn unangemessen groß, er hat daraus eine Organisationszentrale gemacht und dem Mann eine Wohnung zugewiesen. -> Wenn die soziale Nähe so einer Gemeinschaft aufbrechen würde, dann würde „Behördenwillkür“ herrschen. Es muss auch in so einem System klare Regeln für Nutzungsrechte (dann kein Eigentum) geben. Heute sind es die Eigentumsrechte, wer hat dafür einen gleichwertigen Ersatz ?
Deine eigentumsrechte schaffen Neid... ich will keinen Neid, stattdessen hätte ich gern den von Paul und Piratos geforderten (?) "Regelkreislauf". Eine Frau im video sagt... jeder von uns hat was im Kopf. (... ist auf seine Art ein Teil unserer gesellschaft, ist irgendwie begabt, macht bestimmte sachen gern..... dort liegt die motivation... "fähigkeiten" und "neugier" sind ein besserer antrieb als "neid" oder "konkurenz")
  • Die Anarchisten hatten damals (durchaus verständlicherweise) einen Hass auf die allmächtige Kirche, sie haben in ihrer Radikalität jedoch Kirchenvertreter verfolgt und hingerichtet. Das hat damals die Kirche in die Arme von General Francesko getrieben. Der Faschist wurde zum Protektor der Kirche und in der Folge konnte er christliche Motivation vorgaukeln, als Deckblatt (Feigenblatt) für seine menschenfeindliche Politik verwenden. Das war wohl auch der Ausgangspunkt dafür, dass die Kirche Hitler damals nicht annähernd so verurteilt hatte wie es angemessen gewesen wäre. Und Hitler hat wohl dieses Spiel auch mutgetrieben, schließlich wurde unter ihm die staatliche Kirchensteuer eingeführt. -> Solche Radikalität schafft neue Probleme und sollte vermieden werden.
ich stimme zu, das (die wenigen) Sätze über Kirche nicht gerade positiv ausfallen. Allerdings gab es da dann auch Gegenbeispiele. Wie gesagt. Sprache wurde schon immer gern als Abgrenzungsmittel genutzt (sei es jetzt Lateinisch, Spanisch oder heute Englisch).... dem hier verlinkten Dokumentation folgten nach 1939 vierzig Jahre in denen es verboten war die Landessprache zu sprechen... das wirkt bis heute.

saludos aus dem

Exile

Von: Jürgen Niccum <j.niccum AT me.com>
Datum: Dienstag, 21. Januar 2014 21:31
An: Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>
Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Der Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg -> Barcelona 1936

++1

Gruß
Jürgen Niccum

Am 21.01.2014 um 14:36 schrieb Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>:

Der Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg -> Barcelona 1936, war sowieso das Geilste, dass es auf dieser geistig verarmten Welt, je gab.

Glaubste nich? Guckste erstmal hier: Eine wundervolle Arte-Doku: http://www.youtube.com/watch?v=0uNSjlCkxwA die gerade heute aktueller ist denn je!  Ich wünsche den Katalonen alles Glück der Welt bei dem Versuch aus bekloppt-Spanien raus zu lösen. Hoffentlich sind die so schlau sofort ihre eigene Währung ein zu führen und geben damit allen Völkern ein gutes Beispiel, wie man ohne GME und ihren Euro zurecht kommen kann.

Ne?
Nicht vergessen!!! :

DEZENTRALISIERUNG ist eins der wenigen Mittel, das gegen die GME hilft! ;-)



Am 21.01.2014 13:38, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
Staatskommunismus ist "Gemeinschaftseigentum" über den Staat, z.B. an Produktivkapital.

Es gibt auch das Modell des Anarchismus (Barcelona 1936), das anders gstrickt ist , aber von vielen auch als Kommunismus bezeichnet wird.

Christoph Mayer, per mobiltelefon gesendet.

Am 21.01.2014 um 13:19 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:

tfunker schrieb:
Wir wollen hier weder Finanzkapitslismus, noch Staatskommunismus.

Du sprichst von "wir", wer alles gehört zu "wir"?

Die Verwendung von "wir" ist rhetorisches Element, das verwendet wird und dann unterschwellig auch auf andere Aussagen übertragen wird.

Ich schlage vor, zukünftig eine andere Formulierung verwenden.

Ich weiß z.B. gar nicht, was ein Staatskommunismus sein soll, das ist ein Widerspruch in sich selbst.

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