Re: [AG-GOuFP] Die Katze ist aus dem Sack!

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

Thomas Irmer schrieb:
> Faktisch wäre entsprechend die Schaffung einer Monetative, die das Geld, 
> genau wie es heute gemacht wird, aus der Luft schöpft, es aber 
> schuldenfrei über ein BGE und über Investionsprogramme in den Umlauf 
> bringt der richtige Schritt!

Geld wird heute NICHT "aus der Luft" geschaffen.
Geld entsteht nur gegen Tilgungsfähigkeit und auf der Basis einer 
verwertbaren Sicherheit.
Das hat gar nichts mit "aus der Luft" zu tun.

Die Vernichtung durch Tilgung wird bei Dir unverändert gar nicht 
wahrgenommen, solange Du nur das werden thematisierst und den 
Umkehrvorgang ausblendest, wird es nichts.
Was ist so schlimm daran, wenn einer mit Finanzbedarf, der sowohl über 
die notwendigen Einkommen als auch über die Sicherheiten verfügt einen 
Kredit erhält?
Schlimm ist es nur für Sparer, denn wenn man nur gegen Tilgungsfähigkeit 
und Sicherheit Geld erhält ohne das dazu ein Sparer mit Kapitaldienst 
alimentiert werden muss, dann ist das die Horrorshow überhaupt für 
Sparer.

Eine Ausnahme: Der Staat. Staatsanleihen sind tatsächlich aus dem Nichts, 
hier ist keien Sicherheit udn auch kein Tilgungsplan (Vernichtung) 
vorgesehen. Staatsschulden können, müssen aber nicht getilgt werden.
Es gilt: Steuerzahler können nicht durch Staatsschulden belastet sein, 
ebenso könne zukünftige Generationen durch Staatsschulden belastet sein. 
Weder gestern, noch heute noch morgen.

Die betrügerische Ausnahme: Finanzprodukte, denen ein Wert und somit eine 
pfändbare und versteigerungsfähige Sicherheit angedichtet wird.
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Die viel verheerendere Wirkung eines Systems ohne Staatsschulden liegt an 
anderer Stelle:
Dem "Wieder in die Wirtschaft bringen" das Gesparten durch Schuldgeld. Da 
in der Monetative (wie auch in jedem anderem System) jedes Sparen der 
Wirtschaft Geld entzieht (es ist ja nicht mehr in der Wirtschaft, es ist 
nun in der Bank bzw. eingefroren), ebenso jede Tilgung ..... erst eine 
Verschuldung von Personen oder Firmen das Geld wieder ins Spiel bringt, 
führt die Monetative zu einem grausamen Endergebnis: Die totale und 
dauerhafte Verschuldung von vielen Firmen und Personen, die wenigen 
Anderen sind dann die "Vermögenden".

Denn Gespartes wird durch Schuldgeld, also durch eine Kreditvergabe und 
das ist dann Schuldgeld (Geld das durch Schulden ist Spiel kommt).

Ich lehne dieses System ab!
Stattdessen:
Jeder Staatsbürger und jede juristische Person eines Staats soll und darf 
bei Bedarf Geld schöpfen, allerdings nur mit einem Vernichtungsplan 
(=Tilgungsplan). Der Staat erhöht mit Sinn und Verstand die 
Staatsverschuldung, um die schädliche Wirkung des Sparens zu 
neutralisieren, um die Entschuldung von Personen und Firemen zu 
ermöglichen UND damit Personen und Firmen hohe Eigenkapitaldecken als 
auch Finanzpolster anlegen können.
Die Wirkung ist dann: Null Inflation, Nullwachstum, geringe 
Arbeitslosigkeit, ausgeglichene Handelsbilanz, Nullzinsniveau, kaum 
verschuldete Personen, Firemn mit hohen EK-Decken ... also alles das was 
man so haben will. Warum ist das so? Weil seit 30 Jahren ein entsprechende 
Feldversuch läuft der stabil in diesem Zustand seit >26 Jahren aufweist. 
Warum ist das gemäß ökonomische Theorie so? Keine Antwort möglich, 
diese ökonomische Theorie ist noch nicht vorhanden.
Das total irre ist --> das hat sich ohne ULG eingestellt!

Wenn einer der drei Bereiche, die Gespartes durch Schulden wieder ersetzen 
können aus dem Spiel genommen wird wie z.B. bei der Monetative, dann ist 
es sicher, das die Gesellschaft in Wenige Vermögende und viele 
Verschuldete gespalten wird.

Wo ich mit Dir einhergehe ist die Verzinsung von Staats"schulden", die 
muss und soll gering sein, so dass die Einkommen der Verwalter abgdeckt 
sind.