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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator
- Date: Tue, 16 Oct 2012 11:06:52 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 16.10.2012 08:56, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
Hmm, das Modell wirklichkeitsgerecht zu machen halte ich für ziemlich
schwierig, dazu ein paar Fragen:
- Der Zins wird vorher eingegeben, markttechnische Veränderungen des Zinses,
die aufgrund von Angebot (überschüssiges Geldvermögen) und Nachfrage
(Geldmangel, Investitionsbedarf) entstehen können nicht berücksichtigt werden.
- Wie wird der (teilweise) Rückfluss von Banken und personellen
Zinsempfängern in den Kreislauf eingebaut?
- Wie wird die Geldschöpfung im Modell vollzogen? Per Kreditschöpfung?
Wenn ja, kannst Du simulieren was passiert, wenn die Geldschöpfung bei den
Wertschöpfern geschieht? (Dann mehrt sie nicht das Sparvermögen sondern die
Arbeitsentlohnung und daran gekoppelt die Steuereinnahmen)?
Zum Erkenntnisgewinn im sinne von mathematischen Effekten finde ich es ein
super Tool.
Lieber Christoph,
ist ja klar, dass es nicht 1:1 wirklichkeitsgerecht sein kann. Mir ging es nur um ein paar grundlegende Dinge zum Beobachten und damit ich es selbst besser verstehen kann.
Zur Geldschöpfung: Ja, die funktioniert hier als Kreditschöpfung/-vergabe.
Zum Rückfluss hatte Axel ja schon was gesagt. Ein 100%- Rückfluss wäre gleichbedeutend mit einer 0% Sparquote bei den Kreditzinseinnahmen. Je Höher die Sparquote hier gesetzt wird, desto weniger fließt in den Kreislauf zurück. Bei 100% Sparquote aus Kreditzins würden alle Zinsen aus dem Kreislauf genommen werden.
>... Wenn ja, kannst Du simulieren was passiert, wenn die Geldschöpfung bei den Wertschöpfern geschieht? (Dann mehrt > sie nicht das Sparvermögen sondern die Arbeitsentlohnung und daran gekoppelt die Steuereinnahmen)? "
Müsste ich drüber nachdenken wie das funktionieren soll.
Kreditschöpfer= Wertschöpfer anstatt Bank, Sparkonto=zusätzliche Lohnzahlung
Nehmen die Wertschöpfer Zinsen?
Was würdest Du Dir für Größen wünschen in dem Modell (z.B. Anzahl der Wertschöpfenden, Lohnsteigerung, ... )?
Beschreib mal das Prinzip und was rauskommen soll.
Wenn Du mir das sagst, mach ich das gerne für Dich/die AG. Klingt interessant.
lG, Frauke
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im
Auftrag von Frauke Mattfeldt
Gesendet: Dienstag, 16. Oktober 2012 01:06
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator
Ein "Fehler" ist, das Lohnzahlungen für Bänker aus Keditzinsen zurNe. Das ist nur die Sparquote aus den Kreditzinsen. Wenn die Kreditzinsen als
Aufschuldung führen. Wenn dem so ist, dann führen egal welche
Lohnzahlungen von wem auch immer zur Aufschuldung.
Lohnzahlungen ausgeschüttet und dann nicht gespart werden, passiert keine
Aufschuldung.
In dem Zinssimulator bedeutet das Feld Sparquote aus Kreditzinsen den
Prozentsatz, der vom Kreditzins auf Sparkonten fließt.
Sobald ein Teil von den Kreditzinsen gespart wird, besteht die Notwendigkeit
mehr Geld in den Kreislauf zu pumpen, genau wie mit der "normalen"
Sparquote, weil eben dieses Geld fehlt. Und auf die Sparguthaben kommen
dann eben noch die Guthabenszinsen drauf -> dann fängt die Umverteilung an.
Der Guthabenszins macht das Ganze dann exponentiell, wohingegen es
ansonsten linear ansteigen würde.
lG, Frauke
--
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- Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator, Axel Grimm, 15.10.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator, Christoph Ulrich Mayer, 19.10.2012
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