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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Exponentialfunktion mit Störungen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Exponentialfunktion mit Störungen


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Exponentialfunktion mit Störungen
  • Date: Wed, 27 Jun 2012 07:50:29 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Bei den meisten Grafiken hat der Einbruch der Kurve 2001/2002 was mit der Euroumstellung zu tun. Die heftigen Einbrüche liegen daran, dass hier in den Grafiken von DM zu Euro keine Umrechnung stattgefunden hat, sondern die jeweiligen DM- und Euro-Werte angezeigt werden. Da die Euro-Werte niedriger liegen (da der Wert des Euro bei der Einführung höher lag als der Wert der DM), ist hier ein Einbruch zu sehen, der aber in Wirklichkeit keiner ist.
Zum Teil haben Einbrüche um 2000/2001 auch was mit der Dotcom-Blase zu tun. Das kommt immer drauf an.


Die Daten sind alle in eienr Währung angegben.

Wären das DM und Euro, dann hätte sich der Wert halbieren müssen wegen 1:1,95583.
Ich sehe keine Halbierung. In Euro wird schon seit 1999 gerechnet. Die Umstellung des Bargeld kam erst danach, die Umstellung in Euro war vorher.

Die dotcomBlase hatte kein so großen Volumen dieser Größenordnung. Einfluss ja, doch nicht so hoch.

Die Frage war eine andere: Es steht die Behauptung im Raum, das bei permanent positiven Zinsen sich eine mathematische Exponetialfunktion ergibt. Eine Exponentialfunktion hat keine Knicke und schon gar keine Rückgänge.

Wie kann die Behauptung weiter aufrecht erhalten werden, wenn der exponentielle Verlauf abbricht, dann mit geringer Steigung weiter geht, wieder einbricht (diesmal keine dotcom-Blase) und dann wieder flacher weitergeht.

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Zur Information: die Vertreter der Exponential-Behauptung führen nur den Zins an. Dieser Zins ist die ganze Zeit positiv. Die Behauptung wurde Ende des letzten Jahrtausends aufgestellt, als die Daten noch passten.
Die gesamten Zinskritiker setzen auf diese Kurve, es wird behauptet, das die Geldvermögenszuwächse nur aus Zinsen und Zinseszinsen stammen.

Wenn da jetzt eine Störung ist, dann MUSS der Zins im Schnitt von positiv für alles ins negative gefallen sein oder ein Rest positiv und dafür richtig Verluste.
Verluste lassen sich sich nicht mit Geldvermögen und Zinsen in Einklang bringen, denn dann waren es keine Geldvermögen und die Geldvermöge-Zinseszinstheorie ist von Haus aus nicht gültig.

Meine Zweifel an der Zinseszinstheorie sind durch das Abknicken verstärkt worden, denn das geht nicht, also kann es nciht (Zinses)zins die Ursache sein.
Die Zinskritiker führen monokausal den Zins und fälschlicherweise auch noch den Kreditzins als Ursache des Verlaufs an und blenden alles andere aus. So Störungen im Verlauf der Vorhersagen stört die gar und bringt die nicht mal zum stutzen.
Es wird sich keiner von denn melden, Alles was nicht zur Theorie passt wird ignoriert und verdrängt. In wenigen Tagen kommt wieder einer und erzählt etwas von "Mathematik" und Exponentialfunktionen und dass das so ist ... egal ob das wirklich so ist.

Das Schlimme ist, das ganz viele Personen noch keine Berührungen mit dem Kram hatten. Treffen die jetzt au so einen Fehlpropheten, dann hat der leichtes Spiel den Glauben des fehlenden Zinses (insbesonders Kreditzins) zu verankern, es sit ja auch eine platte und einfache Botschaft. Die Suche nach einer Lösung scheritert an der falschen Problembeschreibung, DAS ist der Schaden, den diese meist undifferenziert denkenden Personen anrichten. Es werden kien andern Betrachtugen zugelassen udn die ganz Extremen sagen dann auch noch, das Pachten, Mieten, Gewinne, Dividenden alles Zinsen sind und das Sachvermögen, Grundstücke, Produktivvermögen aalles Geldvermögen sind.




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