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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Andreas Schneider <schn.andreas AT googlemail.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung
- Date: Fri, 22 Jun 2012 15:25:26 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 22. Juni 2012 15:09 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
Es spielt für den Kredit kein Rolle, woher das Geld für den Zins stammt, es muss nur da sein.
Es gibt gar keine andere Möglichkeit, als dass das Geld aus einem anderen Kredit kommt.
Da der Zins nicht verschwindet, sondern wieder ins Spiel gebracht wird, gilt für den nächsten fälligen Kredit die gleiche Bedingung. Der erste Zisn ist geazhlt und nur die 10 fehlen und nicht 11, da 1 wieder zurückkommt.
Es ist doch wohl unbestritten, das mehr als nur eine Kredit gibt, ich schätze mal es sind ein paar Millionen Kredite, die gleichzeitig laufen, neue beginnen und irgendwann enden.
Das ist in sich nicht schlüssig. Es bestehen immer Forderung die grösser sind, als die Menge Geld, die geschöpft wurde. Egal wieviele Kredite es gibt. Genau daher kommt die Aufschuldung unseres Systems
Jeder einzelne Kredit bewegt sich in einem Meer von Geld, das viel höher ist als die Kreditsumme. Der Zins ist neutral, der wird gezahlt und steht dann wieder zur Verfügung (WIR REDEN HIER NICHT VOM SPAREN, sondern nur von Krediten!)
Das "Meer aus Geld" ist nichts weiter als ein Meer aus anderen Krediten. Jeder einzelne davon ist eine Forderung, die niemals Vollständig getilgt werden kann. Siehe Modell im Kleinen. Im Großen verhält es sich nicht anders.
Das Inselmodell selbst läßt sich nicht wiederlegen.
Dann tu nichts so, als hättest du genau das getan.
Mit den Randbedingung exakt 10 Geld, EINEM Kredit und EINER Laufzeit ist die richtig, ABER NUR unter den Bedingungen!
Die Folgerung, dann nun etwas fehlt als Allgemeingültig zu betrachten, das ist der Fehler.
Die Behauptung, das der Kreditzins fehlen würde ist falsch.
Mit der Bedingung x-mal 10 Geld und x Krediten zu einem Zinssatz von x, fehlt am Schluss genau die Menge x Geld.
Das Beispiel ist also allgemein gültig.
Genauso kann man den Sonderfall Dreiecke betrachten, bei dem alle Dreicek eine Winkelsumme von 180° aufweisen. Eine weitere Einschränkung betrachte nur Dreiecke mit einem rechten Winkel.
Nun kann man die Regel des Höhensatzes feststellen. Dieser Satz gilt genau für Dreiecke mit 180° Winkelsumme und einem rechtem winkel
Er ist nicht allgemiengültig für andere Dreiecke wie z.B: eine Dreieck mit einem rechten Winkel und einer Winkelsumme von 234° und auch nicht für Dreiecke mit 180° ohne rechte Winkel.
(Die meisten Dreicke weisen eien Winkelsumme von >180° auf !)
Mein Lieber Freund, da machst du aber ein Fass auf!
Die Winkelsumme im Dreieck ist IMMER 180°. Es gibt keine einzige Ausnahme. Vielleicht scheitert es bei dir doch an Grundlagen der Logik und Mathematik? Denn auch hier verletzt die Zusammenhänge eines geschlossenen Systems. Wird der eine Winkel grösser, wird der andere nunmal kleiner. Immer. Das Dreieck kann sich keine Winkel von einem anderen Dreieck ausleihen, wie du versuchst mit den Zinsen zu argumentieren.
So ist das Inselmodell mit 10 Geld, 1 Kredit und 2 Teilnehmern in der Folgerung richtig, doch gilt die eben nur für diese Konstellation und ist nicht allgemeingültig.
In einer Welt mit 5000 Geld, vielen Krediten und vielen Teilnehmern die alle Geld halten, ist der ein Kredit mit 10 kien Problem mehr.
Ich bitte darum, das vorzurechnen.
Genauso ist die Ausssage, korrekt, das Vögel sich nicht vermehren können. Sie gilt für den Sonderfall, wenn die betrachten Vögel alle isoliert gehalten werden. Die Aussage selbst ist nicht allgemeingültig.
Was soll dieses Beispiel? Ich les immer nur vögeln und frag mich, worauf du hinaus willst?
Untersuche mal die Tilgungsfähigkeit von Krediten in einer Welt ohne Zinsen, aber mit Sparen, dann fehlt nur noch das Gesparte. Das Gesparte fehlt auch in einer Welt mit Zinsen, es fehlt nur das Gesparte aber Zins fehlt nicht.
Sparen wird als gut betrachtet, harmlos, ohne Wirkung und Folgen. Zins dagegen, der völlig harmlos ist (geldtechnisch!), der wird als Buhmann hergezogen, um von der Ursache der Aufschuldung durch Sparen abzulenken oder diese gar zu verdrängen.
Ob die Aussage stimmt kann ich nicht beurteilen aber sie basiert jedenfalls auf falschen Annahmen.
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Frauke Mattfeldt, 22.06.2012
- [AG-GOuFP] M1 vs. M3, Frauke Mattfeldt, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] M1 vs. M3, Frauke Mattfeldt, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Andreas Schneider, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Frauke Mattfeldt, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Jürgen Niccum, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Frauke Mattfeldt, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Comenius, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Andreas Schneider, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Axel Grimm, 22.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung, Andreas Schneider, 22.06.2012
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- [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Andreas Schneider, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Keox, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Frauke Mattfeldt, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Keox, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Stephan Schwarz, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Andreas Schneider, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Piratos, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Andreas Schneider, 23.06.2012
- [AG-GOuFP] Bundesbank-Chef weist Monti in die Schranken (SPON) - Geld nur wenn Privatbanken ABSAHNEN können, sonst kein Geld!, Systemfrager, 23.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fwd: Stand halten / Sättigung, Andreas Schneider, 23.06.2012
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