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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Direkter Nachweis des Zinseszinses an der Geldmenge

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Direkter Nachweis des Zinseszinses an der Geldmenge


Chronologisch Thread 
  • From: "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: "'Piratos'" <piratos.aka.tobias AT egomatrix.de>, <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Direkter Nachweis des Zinseszinses an der Geldmenge
  • Date: Sun, 17 Jun 2012 00:34:29 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Autor

Piratos schrieb: Wenn der Zins die Geldmenge "antreiben" würde, müsste man
das an der
> Kapitalertragssteuer (Quellensteuer 25%) sehen, die müsste ja stetig
> steigen, tut sie aber nicht, sie fällt, 2010 waren es Einnahmen von 8,9
> Mrd. €,
> biss'l wenig, um es als Argument für die Explosion der Geldmenge
> heranzuziehen, oder?


Warum wird immer wieder ein indirektes Maß wie die Quellensteuer für
Vermutungen über das Vermögenseinkommen oder Zinsen herangezogen?
Ist Euch nicht klar, dass nur ein kleiner Teil überhaupt Quellensteuer
erzeugt?
Der Großteil der Vermögenseinkommen über Versicherungsleistungen (LV, RV) und
ebenfalls aus Ausschüttungen, Aktienhandel usw. wird von der Quellsteuer
nicht berührt.

Will man das mal wirklich wissen, sehe nach im "Statistisches Jahrbuch 2011"
auf www.destatis.de , Direktlink
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/StatistischesJahrbuchKomplett.html
Kapitel 24.3 (S. 632)
volkswirtschaftlich, Verteilung im Kapitel 24.12 (2010 S. 644), Entwicklung
private Vermögenseinkommen Kapitel 24.17 (S. 648)

Dort steht, wie sich die Vermögenseinkommen entwickelt haben (direktes Maß).
Man muss wie ich schon oft gesagt habe, die Zinsen, über
Versicherungsgesellschaften delegierte Zinsen UND alle Renditenarten
einbeziehen, wenn man vernünftige Schlüsse ziehen will.
Wir reden hier von Zins, Rendite und deren Wiederanlage, die die
Exponentialform erzeugen.

Ebenso kann man im Vermögensbericht der Bundesbank sehen, dass Schulden und
Vermögen im selben Maß gewachsen sind.
Hier grafisch aufbereitet:
http://www.helmut-creutz.de/pdf/grafiken/034-043b_creutz.pdf

Erkläre das doch mal, wie es dazu kommt.







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