Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung, Geldschöpfungsgewinn

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung, Geldschöpfungsgewinn


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Rudi <piratrudi AT gmx.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung, Geldschöpfungsgewinn
  • Date: Sat, 19 May 2012 12:41:07 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Natürlich findet es statt. Das sehen wir doch an den Kurven der Geldvermögen
und Verschuldung. Fakt ist: Es kann nicht endlos weitergehen mit der
Exponentialkurve.

Na dann Schau die mal die Kurve M3 seit 2009 an, mathematisch zwanghaftes
Exponentialwachstum? Mathematisch stringent widerlegt, das Geldmengenwachtum
findet (üblicherweise) zwar statt, folgt aber keiner mathematischen
Grundregel, dann dürfte sie mathematisch nie stagnieren oder gar sinken - tut
sie aber, faktisch.

Zweitens, wenn der Zins die Wachstumsrate der Geldmenge wäre, müsste diese ja
bei hohen Zinsen stark steigen und bei niedrigen Zinsen wenig - faktisch ist
das Gegenteil der Fall, erneut eine fast mathematische Widerlegung der
Exponentialfunktion.

> Falsch.
> Du lässt ausser Acht, das es einen Teil der Bevölkerung gibt, der soviel
> Guthabenzins (oder Rendite oder wie Du es auch immer nennen magst) erhält,
> das er diese "Einnahmen" unmöglich verkonsumieren kann (oder
> evtl. auch nicht will). Diese Einnahmen zirkulieren eben nicht. Sie kommen
> auf das vorherige Vermögen drauf und "verzinsen" sich erneut. Das nennt man
> dann wohl Horten.

Das lasse ich nicht außer Acht und kritisiere dies sogar, aber ursächlich ist
nicht der Zins an sich, sondern die Tatsache, dass das damit verbundene
Verlustrisiko auf die eine oder andere Weise sozialisiert wird und auf diese
Weise solche Geldvermögen überhaupt erst möglich macht.

Hier muss man ansetzen!

In Kürze: lieber viele kleine Korrekturen zulassen, als eine große erzwingen.

Das hat aber weniger mit Mathematik zu tun als mit (Geld-)Politik - und hier
hat die PP die Möglichkeit eine rationale Lösung anzubieten. Darauf sollten
wir und konzentrieren und keinen pseudomathematisches Chimären nachrennen.


Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang