Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung, Geldschöpfungsgewinn

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung, Geldschöpfungsgewinn


Chronologisch Thread 
  • From: "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: "'Axel Grimm'" <axel.grimm AT baig.de>, <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung, Geldschöpfungsgewinn
  • Date: Sat, 19 May 2012 17:28:44 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Autor

Axel schrieb:
HumanEconomy schrieb:
> Dass der Zins zirkuliert ist eine rein umlauftechnische Betrachtung
> und vermögenstechnisch falsch.
> Nur wer Vermögen hat, kassiert Zins. Und wer viel Vermögen hat, gibt
> nie auch nur annähernd 100% seiner Einnahmen aus, sondern legt einen
> Teil, bei Einkommen > 5000€/Monat sind dies ca. 45%, bei den
> Millionären und Milliardären sind es ca. 99% wieder in neuen
> Geldanlagen an.

Mrdäre legen NICHT in Geldanlagen an, die erwerben echtes Vermögen z.B.
die Autobahnbetreibermodelle und anderen Sachvermögen. Würden die Geldanlagen
betreiben, dann wäre die Quellensteuer nicht nur bei unter 8 Mrd (wie im Jahr
2011) sondern bei 100 Mrd oder höher.
Wer aber neue Verkaufsläden oder neue Mietswohnungen als GELDanlagen
betrachtet, der sollte mal über den Begriff "Geldanlage" nachdenken.
Richtig ist, das fast alle Einkommen (außer die der Multimillionäre und
Mrdäre) ihr Geld Gesellschaften übergeben, die gesetzlich geregelt in
Geldanlagen sparen und der Zins (Quellensteuerfrei!) wieder veranlagen.

-> Ich habe in dieser Definition Aktien und andere Unternehmens- und
Fondanteile, Derivate usw. miteinbezogen.

Würde das Geld wirklich bei ganz Wenigen sein, WARUM WÜNSCHT DU DIR DANN
NICHT DEN ZUSAMMENBRUCH??? Sofort wären alle Reiche ganz arm!
(darüber hast du sicher noch nie nachgedacht)

-> Axel, ich habe über viel mehr nachgedacht als Du ahnst. Die ehrlichste
Variante, mit dem Ganzen umzugehen, wäre eine saubere Währungsreform und dann
ein Neubeginn mit einem sinnvoll gestalteten Geld/ Geldmarkt.

Überleg mal: über 70% verlieren gar nichts und dann noch 20% fast gar nichts
und nur die 10 % würden alles verlieren.
Mal sehen, ob die Albrecht dann immer noch über 1.000 bezahlte Läden haben
... = die geben ihr Geld wieder aus und haben KEINE Geldanlagen.

-> Erst mal verlieren fast alle, weil das Zusammenspeil der Kräfte gestoppt
wird. Keine Arbeitsstellen mehr, vielleicht eine Zeit lang kein Öl/Benzin, in
der Folge miserable Nahrungsversorgung usw.
Davor haben die meisten Angst und die Politiker wollen so was schon gar
nicht.
Diese Krise würde extrem sein, allerdings nicht lange dauern.
Die Frage ist aber eben: Was geschieht dann? Bleibt die Besitzverteilung
so wie sie ist? Dann ändert sich auch nicht viel.
Für mich entscheidend wie gesagt: Was für ein System bringt das hervor,
was den Zielen und Wünschen der Gesellschaft entspricht. Das ist das wofür
ich eintrete.






Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang