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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Vorschlag zur Arbeitsweise

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Vorschlag zur Arbeitsweise


Chronologisch Thread 
  • From: Christian.Seiler <christian.seiler AT hotmail.de>
  • To: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Vorschlag zur Arbeitsweise
  • Date: Tue, 15 May 2012 18:55:03 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Bitte? Verstorbene Theoretiker... Was für eine dämliche Behauptung, für mich ist es wurscht ob jemand verstorben ist oder nicht, wenn ich dessen Beitrag lese dann mache ich da keinen Unterschied.


Der Markokosmos ist dohc einfach die Aggregation der Mikrokosmi. Wohingegen systemische Überlegungen von einem als eigenes System unabhängig von der mikroökonomischen Fundierung vohrandenen Makrokosmos an sich ausgehen den sie auch noch als ganzes durch ein System erklären können.

Ich habe noch keinen Systemtheoretiker kennengelernt, und ich war auch schon in Soziologie Vorlesungen zu Systemtheoretikern, die treffende Vorhersagen oder richtig Zusammenhänge erkennen konnten.

Ich bin so beschränkt im Geiste dass iche s anerkenne dass ich nur ein winziges Sandkorn in der Erkenntnismaschine Wissenschaft sein kann. Unabhängig davon welche Wissenschaft das nun ist.

Adam Smith hat viel geschrieben und vieles davon ist widerlegt oder einfach nur falsch. Das ist das was ich meine, wir müssen von Annahmen ausgehen und Hypothesen daraus ableiten. Diese Hypothesen werden dann kontestiert und verworfen oder weitergeführt. Erst so kann man sich ein in sich greifendes Gedankenkonstruk aufbauen das auch ein Fundament hat.

Am 15.05.2012 18:31, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
Ich habe nicht nur viele davon gelesen sondern sogar eines geschrieben.

Mir ist inzwischen klar geworden, dass es hier einfach viele Leute gibt, die
etwas als unwissenschaftlich bezeichnen, weil sie selbst geistig nicht folgen
können.

Ich habe an hunderten Fälle von systemischer Arbeit mitgewirkt und bei mir
ist das systemische Denken so tief verankert, dass mir z.Tl. wohl nicht
aufgefallen ist, dass es nicht selbstverständlich ist.
Der ganze Ursprung der Markttheorie von Adam Smith entstand aus seinen
systemischen Überlegungen.
Es ist längst überfällig, das weiterzudenken. U.a. ich habe das getan, das
was ich erdacht habe mag nicht die letzte findbare Weisheit sein aber es ist
viel weiter gedacht als die Thesen Deiner längst verstorbenen Theoretiker.
Nix für ungut aber mich nervt es manchmal, dass die mit dem geringsten
Horizont am dominantesten in Diskussionen auftreten.

Wenn man schon meint in einer Volkswirtschaft im Mikrokosmos etwas beweisen
zu können, sollte man wenigstens in der Lage sein, den Zusammenhang dieses
Mikrokosmos mit dem Makrokosmos gedanklich herzustellen. Aber schon da
mangelt es bei vielen. Wenn dann jemand das Ganze betrachtet, meinen jene,
dass das nicht möglich sei, weil sie selbst das Ganze nicht überblicken
können. Nun, es gibt solche Menschen, die Systeme und ihr Wirken erfassen
können. Glaub es oder lass es.


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christian.Seiler [mailto:christian.seiler AT hotmail.de]
Gesendet: Dienstag, 15. Mai 2012 17:24
An: Christoph Ulrich Mayer
Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Vorschlag zur Arbeitsweise

Zumal das noch nichteinmal war ist, oder hast du je eines der tausenden
Bücher, Paper, Werke, Artikel zu Geldtheorie gelesen?

Am 15.05.2012 16:44, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
Von oben herab ist es, wen. Du Kleindenkertheorien als wissenschaftlich
bezeichnest und die mit geistigem Horizont als Pseudotheorien. Du magst sie
vielleich nicht verstehen aber sie habem sehr viel mehr Beweiskraft, als die
von Dir zitierten Theorien und sie haben weniger Lücken.

Christoph Mayer, per mobiltelefon gesendet.

Am 15.05.2012 um 16:21 schrieb Christian Seiler<christian.seiler AT hotmail.de>:

In der Diskussion zu: Schwindende Kundeinlagen bringen Banken in
Gefahr fiel mir ziemlich schnell auf, dass es hier keine konsistente
Arbeitsweise gibt eine Geldtheorie aufzustellen die uns das aktuelle
Geldsystem verständlcih macht.

Vielmehr haben hier viele Mitglieder einen systemischen Ansatz.
Darum scheinen mir auch diese pseudo-Theorien von Gesell, etc. ständig
aufzutauchen, da es unglaublich schwierig ist, sich damit auseinanderzusetzen
in einer systemischen Theorie, weil eine systemische Theorie nicht die
hintergründigen Zusammenhänge aufdeckt und von der untersten Mikroebene
aufbaut, sondern von oben herab die Beobachtungen zu einem (oftmals nur
Schein-)Erklärungssystem verbindet.

Was haltet ihr von der Methodik von unten herauf langsam ein Kenntnissystem
aufzubauen. So kann für jeden verständlich, Schirtt für Schritt das aktuelle
System richtig erklärt werden. Ich würde mich daran beteiligen, Literatur
liefern und selbst Papers schreiben!

Dies würde zum ersten mal wissenschaftliche Standards garantieren und dass
die Kritik der pseudo-Theorien die gewonnen Hypothesen in ihren logischen
Fehler kritisieren muss (was wahrscheinlich nicht möglich ist).

--
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