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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Meinungsbild "Zins erzwingt Wirtschaftswachstum"

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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Meinungsbild "Zins erzwingt Wirtschaftswachstum"


Chronologisch Thread 


Daniel Seuffert schrieb:
Viel höher als die Zinsen sind die Personalausgaben
bei den Unternehmen, deswegen bin ich für ein Gesetz welches
die Personalausgaben ab einer bestimmten Quote nicht
mehr als Betriebsausgaben anerkennt damit die Unternehmen
gezwungen werden endlich Perosnalkosten zu sparen. Das
gleiche gilt für die unglaublichen Mieten z.B. für Mieten
in Lauflagen von Großstädten, da muß ein Gesetz her daß die
Miete auf 10 Euro pro Quadratmeter beschränkt. Und vor allem
brauchen wir eine Gesetz zu maximalpreisen von Öl. Es kann
doch nicht sein daß Unternehmen immer höhere Preise für
Öl bezahlen, 50 Euro pro Barrel sind genug, stopt den Wahn!
Jede von diesen Kosten wandert in die Produkte über die
Kalkulation und wird letztlich auf den Verbraucher = Bürger
umgewälzt! Hast du diese Karikatur verstanden?

Die Karikatur habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Außerdem habe ich 'begrenzen' und nicht 'verbieten' geschrieben. Ich wollte damit ausdrücken, dass man das EK besser stellen sollte ggü. dem FK bzw. man sollte einen Anreiz für die Unternehmen schaffen, höhere EK-Quoten anzustreben. Wenn die Aufnahme von FK nur dazu dient Gewinne für EK-Geber zu hebeln, sollten man das nicht noch begünstigen, indem man die Zinsen vom Gewinn abzieht (am besten noch über Verlustvorträge).
Vielleicht könnte man dadurch auch den Aufkauf von Unternehmen durch Private Equity- GEsellschaften unattraktiver machen, da sie das oft über einen hohen FK-Anteil finanzieren, der dann auch noch dem Unternehmen angehängt wird. In der Krise hat man ja die Folgen gesehen. Zuerst sind die Unternehmen, die von PE aufgekauft worden und einen geringen EK-Quote hatten, pleite gegangen. In der Krise wird dann immer nach dem Staat gerufen und ein flexibler Arbeitsmarkt verlangt (Kurzarbeitergeld, Zeitarbeit...), da man durch die schlechte Kapitalausstattung von der finanziellen Seite her unflexibel ist.
Aber ich glaube dass ist der falsche Thread dafür...




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