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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN


Chronologisch Thread 
  • From: Daniel Seuffert <ds AT praxis123.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN
  • Date: Mon, 14 May 2012 13:59:16 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Seuffert & Geyer

Hallo Axel,

> Fast alles auf den Devisen udn Rohstoffmärkten ist wengier
> von Waren bzw. echten wirtscahftlichen Vorgängen geprägt als
> vielmehr von Derivaten.
> Die Derivate selbst gelten bei Banken als Sicherheiten für
> die Geldentstehung, abgesegnet durch Ratingsabenturen.

sorry, aber ich unterstelle nach diesem Satz daß du nicht
genau weißt wovon du redest. Ich empfehle dir kurz einen
Break zu machen, etwas über die Funktion von Clearingstellen
und Margins nachzulesen und von vorne anzufangen.

> Es geht um das Trocklkegen dieser Geldquelle, da giben ganz
> einfach durch das Zurückführen der Banktätigkeit auf das,
> was Banken machen sollen: Prüfen, ob eine Kreditsuchender
> Geld erschaffen kann oder nicht und das nur auf der Basis
> realwirtschaftlicher Sicherheiten.

Derivate sind primär keine Geldquelle zur Finanzierung
von irgend etwas sondenr Absicherung und Spekulation.
Du wirfst Derivate in den vollkommen falschen Kochtopf.
Das kann da sicher auch gut köcheln aber der Eintopf
wird deswegen nicht geniessbarer...

> Staatsverschuldung ist die Geldbereitstellung der
> Gemeinschaft zum Wirtschaften. Diese Staatsverschuldung
> erfolgt bei Banken, die öffentlich-rechtlich sind und nur
> dort. Staatspapiere dürfen nicht mehr an "schwäbische
> Hausfrauen" verkauft werden.

Ganz offensichtlich hast du dich nocht nicht mit den
Vorstellungen in unserer AG hinsichtlich Vollgeld usw.
vertraut gemacht.

> Die Finanzwirtschaft wird trockengelegt und Banksparen als
> auch der Verkauf von jeglichen Kreditforderungen wird
> unterbunden ... dann "müßte das Schwein getötet sein".

Verkauf von Forderungen = Factoring zu verbieten killt
diverse Gewerbe sofort und ist weder sinnvoll durchführbar
noch erstrebenswert, bitte das Ganze nochmal in Ruhe
überdenken...

> Bsi 1980 gab es noch eine Börsensteuer. Diese Steuer ist im
> Rahmen der Abschaffung von Bagatellsteuern abgeschafft
> worden. Das war ein Fehler. Diese Steuer muss wieder her, so
> wird das Handelsvolumen reduziert, da Differnzen in der 4.
> oder 5. Stelle hinter dem Komma nichts mehr bringen.

Die ehemalige Börsenumsatzsteuer galt bis 1991 und nicht
1980 und sie galt z.B. nicht für Derivate und dergleichen
sondern je nach Wertpapierart mit 1 ‰ für öffentliche
Anleihen und 2,5 ‰ vom Kurswert für andere festverzinsliche
Papiere und für Aktien. Ich bitrte dich auch hier zuerst
nachzulesen.

Liebe Grüße, Daniel


> Am Mon, 14 May 2012 10:13:59 +0000 hat
> katzama <bNierlein AT t-online.de> geschrieben:
>>
>> @ Axel
>>
>> katzama schrieb: Was würde mit den Geldern passieren, wenn
>> es kaum Anlagemöglichkeiten gäbe - der Staat keine
>> Anleihen mehr ausgeben würde? Dieses Geld würde die
>> Nachfrage nach Rohstoffen, Immobilien, etc. steigen lassen
>> und dennoch nicht am Ziel angelangen.
>>
>> Axel schrieb: Es ist die Aufgabe vom Staat der Spekulation
>> mit Rohstoffen und anderem Zeugs in den Griff zu kriegen.
>>
>> Ich stelle mir vor, Du bist der Staat und müsstest nun
>> dieses Problem lösen. Hierzu stelle ich Dir nun eine
>> Frage. Wie können die Gelder, welche über eine hohe,
>> zinslose Verschuldung des Staates in den
>> Wirtschaftskreislauf gelangen, absorpiert werden, damit
>> diese nicht mit einer stärkeren Nachfrage die Preise der
>> Rohstoffen, Immobilien, etc. verteuern und damit für viele
>> Menschen unbezahlbar werden?
>>
>> Brigitte
>>
>> --
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
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