Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN


Chronologisch Thread 
  • From: katzama <bNierlein AT t-online.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN
  • Date: Mon, 14 May 2012 16:10:30 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Newsgroups: pirates.de.talk.politik.geldordnung-finanzpolitik.ag-bereich
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


@ Axel

Bereits jetzt wird von den Banken geprüft, ob ein Kreditsuchender einen Kredit bekommt - Geld geschöpft wird. Doch da die Sicherheiten, welche hierfür angeboten werden, immer schlechter geworden sind, verringern sich die vergebenen Kredite der Banken. Dies bedeutet, dass die Menschen, welche gerne über einen Kredit konsumieren möchten, nicht über geeigneten Sicherheiten verfügen, während die, welche sich, aufgrund der vorhandenen Sicherheiten, leicht einen Kredit leisten könnten, nicht auf diesen angewiesen sind. Nun können sich Banken mit Derivaten absichern, aus der Welt geschafft wird das Problem der Verteilung dadurch jedoch nicht.

Kennst Du Fanny Mae http://de.wikipedia.org/wiki/Fannie_Mae? Ich denke, auch öffentlich, rechtliche Banken wären vor einer Finanzierung verlustbringender Papiere (Staatsanleihen) nicht gefeit, wenn es die "Situation" erfordert. Wenn die schwäbische Hausfrau (im großen Umfang) keine Anleihen mehr kaufen kann, wird sie suchend nach einer adäquaten Anlagemöglichkeit umschauen. Dieses Geld wird dann zwangsläufig Zugriff auf Immobilien, Rohstoffe, etc. suchen und diese werden sich, aufgrund mangelndem Angebot, stark verteuern. Viel Geld wird auf Bankkonten ruhen, immer geringere ZInsenerträge bringen und letztendlich auf die Güter des täglichen Lebens zugreifen. Wenn das passiert, fängt die Inflation erst richtig an, denn dann wird kaum einer mehr seine Produkte verkaufen, außer er benötigt dieses Geld selbst, um z.B. Steuern zu zahlen bzw. selbst zu konsumieren.

Nicht umsonst absorpiert die ZB dieses viele Geld. Meine Vermutung ist, dass die positiven Targetsalden, welche das hereinströmende Geld aus Griechenland, Italien, etc. darstellen und nun zu einem großen Teil in kurzfristigen Tendern bei der ZB gebunden wird, längerfristig durch den ESM z.B. durch Rendite einbringende Eurobond`s aufgefangen werden soll. Das hereinströmende Geld wird dann vom ESM weiter geleitet an ........ (geheim).

Es hilft nichts Axel. Entweder Du entlockst dem Markt mit renditeträchtigen Papieren das vom Staat bei den Banken geschöpfte Geld oder der Staat bekommt die Möglichkeit, seine Schulden zurückzufahren, z.B. durch meinen Vorschlag einer prozentual, einheitlichen Besteuerung der Arbeitnehmerentgelte, Abschreibungen und Gewinne und der langsamen Ablöse der hereinkommenden Anleihen durch zinslose Papiere der Zentralbank, beginnend, wenn möglich, bei den kriselnden EU-Ländern.

Brigitte




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang