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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Bietet die Monetative einen Ausweg aus der Staatsschuldenkrise? - Diskussionsbeitrag von Samira Kenawi

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Bietet die Monetative einen Ausweg aus der Staatsschuldenkrise? - Diskussionsbeitrag von Samira Kenawi


Chronologisch Thread 
  • From: "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: <MonikaHerz AT t-online.de>, "'Wolfgang Wellershaus'" <wolfgangwellershaus AT web.de>
  • Cc: 'ag Geldordnung' <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Bietet die Monetative einen Ausweg aus der Staatsschuldenkrise? - Diskussionsbeitrag von Samira Kenawi
  • Date: Tue, 28 Feb 2012 08:25:04 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hier ein vergangener Post zur Erklärung:

Definition und Stand der Geldmenge:

- M1: Geld als Zahlungsmittel
M1 = Bargeld + Sichteinlagen. 2010: 4.737 Mrd. Euro
- M2: Geld als Aufbewahrungsmittel (für den Erwerb zukünftiger
Leistungen)
M2 = M1 + Spareinlagen mit Anlagedauer bis 2 Jahre und variabler Verzinsung.
2010: 8.408 Mrd. Euro
- M3: Geld als Aufbewahrungsmittel (für den Erwerb zukünftiger
Leistungen)
M3 = M2 + Geldmarktfondanteile + Repogeschäfte + Bankschuldverschreibungen =
2010: 9.522 Mrd. Euro
- Nicht enthalten: Wertpapiere wie Aktien, weil diese kein Geld sind
sondern als Sachanlage gelten.
- Vermögen: Geldvermögen + Sachvermögen

Begriffsdefinitionen / Glossar:
- Bargeld: Physikalisch vorhandenes Geld, darf ausschließlich von der
Zentralbank gedruckt werden. Zu M1 wird nur die Bargeldmenge gerechnet, die
außerhalb von Banken zirkuliert. 2010: 792 Mrd. Euro
- „Sichteinlagen“ oder Giralgeld, Buchgeld sind alle kurzfristig abhebbaren
Geldanlagen bei der Bank, also Girokonto, Sparbuch usw. 2010: 3.945 Mrd.
Euro
- Spareinlagen mit variabler Verzinsung: Einlagen, die zwar eine
Kündigungsfrist (bis 3 Monate) haben aber keinen festgelegten Zins. 2010:
1.873 Mrd. Euro
- Termineinlagen: fest angelegtes Geld mit einem feststehenden Endtermin.
2010: 1.798 Mrd. Euro
- Geldmarktfonds sind kurzfristige Anlagen durch Fonds. 2010: 600 Mrd. Euro
- Repogeschäft ist ein Verkauf von Bankvermögen (z.B. Wertpapiere) mit
Rückkaufvereinbarung zwischen einer Bank und einer Nichtbank, ähnlich
Termingeschäft, Laufzeit 1 Jahr bis 1 Tag. 2010: 388 Mrd. Euro
- Bankschuldverschreibungen sind Wertpapiere, bei denen sich die ausgebende
Bank verpflichtet, nach Ende der Laufzeit den Nennwert der
Schuldverschreibung zurückzuzahlen und Zinsen zu zahlen. 2010: 125,8 Mrd. Euro

M3 wird als maßgeblich für die Währungsstabilität angesehen.

Gruß
Christoph

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im
Auftrag von MonikaHerz AT t-online.de
Gesendet: Dienstag, 28. Februar 2012 08:12
An: Wolfgang Wellershaus
Cc: ag Geldordnung
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Bietet die Monetative einen Ausweg aus der
Staatsschuldenkrise? - Diskussionsbeitrag von Samira Kenawi

Lieber Wolfgang,
also ehrlich gesagt bin ich aus der Diskussion hier in der Runde nicht
wirklich schlau geworden, was denn nun M1, M2 und M3 ist.
Die Experten hier können sich leider nicht so ausdrücken, dass ich es auch
versteh. Wica beschwert sich auch gelegentlich drüber. Aber es hilft nichts.
Einfache Frage:
Was ist M1?
Einfache Antwort????
Was ist M2?
Einfache Antwort????
Was ist M3?
Einfache Antwort????

Welche Art Geld ist das jeweils. Wozu wird sie gebraucht. Wer stellt sie her.
Einfache "W" - Antworten:
Was, wann, wo, wer, warum?

Vielleicht wird ja noch was draus.
So und jetzt muss ich raus hier aus der Liste. Das ist eine elende
Zeitfress-Maschine hier.... aber sie macht immer noch Spass.

lieben Gruß und auch Dir einen schönen Tag von Monika


--
Monika Herz
82380 Peissenberg
Tel. 08803-498519
www.heilen-mit-herz.de
www.neue-wirklichkeit.de




-----Original Message-----
> Date: Tue, 28 Feb 2012 08:00:29 +0100
> Subject: Aw: Re: [AG-GOuFP] Bietet die Monetative einen Ausweg aus der
> Staatsschuldenkrise? - Diskussionsbeitrag von Samira Kenawi
> From: "Wolfgang Wellershaus" <wolfgangwellershaus AT web.de>
> To: "MonikaHerz AT t-online.de" <MonikaHerz AT t-online.de>

> guten morgen monika, eure gedankengänge sind schon interessant , aber
> was ist bei euch geldmenge ? M1, M2 , M3 ? die von dir genannte
> konservative geldsteuerung , auch die rücklage in guten zeiten ect.ist
> geldmenge. in schlechten zeiten wird dann leider nicht nur die
> rücklage eingesetzt sondernmehr , sprich ausweitung der geldmenge
> durch druckerpresse./ EZB. noch einen guten tag pirat wolfgang aus BT
> GESENDET: Dienstag, 28. Februar 2012 um 07:18 Uhr
> VON: "MonikaHerz AT t-online.de" <MonikaHerz AT t-online.de>
> AN: "Piratos aka. Tobias" <piratos.aka.tobias AT egomatrix.de
style="margin:0px;">,
> ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> BETREFF: Re: [AG-GOuFP] Bietet die Monetative einen
> Ausweg aus der Staatsschuldenkrise? - Diskussionsbeitrag von Samira
> Kenawi Tobias:
> > Wenn die Geldmenge in der Monetativen gesteuert wird, und die >
> Wirtschaft eine Rezession erlebt, muss die Geldmenge auch reduziert >
> werden.
>
> Stop! Das hab ich anders gelernt: Bei Rezession (also
> Wirtschaftsabschwung) muss die Geldmenge erhöht werden.
>
> Ganz einfach gesagt: Wenns mir gut geht, muss ich Geld zurücklegen,
> zurückhalten. Wenns mir schlecht geht, brauch ich dann das zuvor
> zurückgehaltene Geld.
>
> Zurückhaltende, kluge, eigentlich ganz konservative Geldsteuerung würd
> ich so was dann nennen.
>
> Die jetzige Bankrott-Geldpolitik macht es leider verkehrt herum: Wenns
> mir gut geht, mach ich Schulden ohne Ende. Und wenns mir dann
> schlecht
> geht, muss ich sparen.
>
> So. Und jetzt dürft ihr mir wieder "kindisch" um die Ohren schlagen.
> Oder ihr fragt einfach mal Prof. Huber oder Prof. Senf. Vielleicht
> sehen
> die das auch so. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gelernt hab...
>
> lg Monika
>
> --
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