ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
- To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!
- Date: Fri, 24 Feb 2012 13:22:33 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo Stephan,
die Politik ist voll von linken Parteien: Die Linken (ehemals auch PDS), die Grünen, SPD, …), die Bevölkerung hat keinerlei Bedarf an noch einer linken Partei, wer das will wählt die Linken. Die Piraten sind hoffentlich keine Partei, die sich auf der Schiene links-rechts einordnet und 140 Jahre alten Konzepten nachhängt sondern die aktuellen Probleme der Zeit mit geeigneten neuen Methoden löst. In dem Moment, wo die Piraten sich als Linkspartei definieren, gehe ich von Bord. Das ist nicht bös gemeint, viele Linke wollen ja zu einem großen Teil das richtige aber die Wege die sie vorschlagen sind überholt und führen in eine noch größere Katastrophe.
Es ist mir ganz wichtig, dass die alten Denkblockaden wie links=menschenfreundlich=Kommunismus=zentrale Macht Staat als Allheilmittel und rechts=Darwinismus=Kapitalismus=Nazis=menschenfeindlich endlich abgelegt werden, denn sie hindern uns an geeigneten Maßnahmen und verstricken uns nur in fruchtlosen Gegnerschaften.
Bezüglich Wirtschaft heißt das für mich: 1. Z.B. ein freier Markt ist nicht Kapitalismus. Kapitalismus entsteht erst durch die Hinzufügung des Kapitalmarktes zu den anderen Märkten und durch die Kapitalübermacht bei weinigen, die aus der heutigen Geldschöpfungsart gepaart mit dem Zins-/Renditesystem hervorgerufen wird. Diesen Kernfehler sollten wir durch die Veränderung der Geldschöpfung lösen und die Geldvermögen in die Breite der Bevölkerung statt zu wenigen bringen. 2. In einem freien Markt gilt generalisiert gesagt, dass sich der Preis nach Macht richtet. Nach Angebot und Nachfrage richtet sich ein Markt nur dann, wenn er einen sauberen Rechtsrahmen hat. Diesen Rechtsrahmen müssen wir definieren und er muss gut überwacht sein. 3. Nur wenn wir eine intakte Interaktion von Individuen hinkriegen, gibt es Freiheit. Jede Form der Zentralisierung von Verteilung von Geld, Ressourcen, … führt zur Unfreiheit: Parteiendiktatur (Kommunismus), Diktatur der Finanzelite (heute), Führerdiktatur (rechts). 4. Weil das Wirtschaftssystem nun mal Güter und Dienstleistungen erzeugt und Geld den „Energiefluss“ in unserem Staatssystem steuert, müssen wir dafür sorgen, dass das Geld ohne Zentralisierung im Sinne unserer gesellschaftlichen Werte und Nachhaltigkeit (Erde, Natur, Mensch) fließt. Dies ist über ein Werte-Siegel oder die Gemeinwohl-Ökonomie möglich. Diese transformieren die Gegensätze von links und rechts.
Mein Vorschlag: lassen wir die rückwärtsgerichteten Bewertungen weg und erarbeiten wir einen sinnvollen Weg, den wir mit großer Energie in der Bevölkerung verbreiten.
Gruß Christoph
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Stephan Schwarz
Am 23.02.2012 22:49, schrieb Nicolai Haehnle: Hallo Stephan, 2012/2/23 Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>: zwar wiedermal ein netter Teil-Aspekt, aber auch nicht mehr. Wieso dreht ihreuch denn immer im Kreise?(...)Das wird nie anders werden, bis man es mal schafft, die Medizin direkt (inden Rachen & Nase zuhalten - *Schluck) oder in Form eines Zäpfchens in denAllerwertesten zu drücken - mit einem gezielten Ruck! Wenn du uns jetzt noch erzählen würdest, was die Medizin deine Meinung nach sein sollte, wäre ich dir dankbar. Empörung ist schön und gut und auch wichtig, um den Nährboden für Veränderungen zu schaffen. Ich will aber eben auch mit Verbesserungsvorschlägen vorbereitet sein, wenn die Zeit reif ist. Denn sonst ist die Empörung da, wird aber einfach nur wieder von den gleichen Figuren ausgenützt, und letztlich war die ganze Empörung vollkommen umsonst. Schöne Grüße, Nicolai
-- Tel: 089 / 38 164 693-2 attac-wuerzburg NOYA - attacademie commons group |
- [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Rolf Müller, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann! Kid Kenobi, MonikaHerz AT t-online.de, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Nicolai Haehnle, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Rolf Müller, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Stephan Schwarz, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Nicolai Haehnle, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Stephan Schwarz, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Nicolai Haehnle, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Systemfrager, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Stephan Schwarz, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Nicolai Haehnle, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Christoph Ulrich Mayer, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Systemfrager, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Stephan Schwarz, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Stephan Schwarz, 24.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Nicolai Haehnle, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Stephan Schwarz, 23.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] ...daß man Geld nicht essen kann!, Rolf Müller, 23.02.2012
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