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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] Nägel mit Köpfen oder: Die Mengendiskussion

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] Nägel mit Köpfen oder: Die Mengendiskussion


Chronologisch Thread 
  • From: "Christoph Rossner" <info AT rossner-und-sohn.de>
  • To: "'Mailingliste der AG Drogen'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] Nägel mit Köpfen oder: Die Mengendiskussion
  • Date: Thu, 9 Feb 2012 09:52:54 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Hallo Micha, Hallo Piraten,

 

viele Wege führtren nach Rom.

Das BtMG und FEV sind nicht das Maß aller Dinge, worauf man auch gerne verzichten kann.

Diesen Gesetzte gibt es um Pflanzen, Pilze und ihre Zubereitungen zu kontrollieren, allein das spricht gegen die

Logik, die Pflanzen wachsen nun mal auf diesem Planeten, Ende Punkt.

Also wer jetzt anfängt soviel Gramm von dem und soviel Gramm von dem, macht genau da weiter wo wir vorher versagt haben,

beim kontrollieren.

 Denn die KONTROLLE ist das, was mit bewusstseinserweiternden Stoffen, in Verbindung mit deren Konsum, Kontraproduktiv ist und zu psychischen oder physischen Problemen führt.

Deshalb haben ja die Autoritär- Systeme (unseres mit eingeschlossen, da christlich fundamental geprägt), ein Problem mit diese Substanzen, weil ein Konsument sich das konsumieren, egal bei welcher Strafandrohung, nicht verbieten lässt.

Dies ist es was wir der Bevölkerung vermitteln werden.

 

Zitat Micha: Meines Erachtens ist das aus juristischer Sicht gesehen nicht umsetzbar.

 Genau Micha? Es geht doch darum etwas zu ändern und wir müssen alte

Denkmuster ändern, deshalb ist dieser in deinen Augen vielleicht radikale Schritt (Legalisierung aller Drogen) das einzig richtige, weil in der Umkehrung sehr oft die

Lösung zu finden ist. Nur so als Beispiel: Fünf Gramm Gras ist viel zu gering, genauso maximal 30 Gramm Blüten, wenn man selber Haschisch machen möchte brauch man da ja schon

viel mehr als 30 KGramm. Deshalb sollte beim Hanf- Selbstanbau für den Eigenbedarf/ bzw. gewerblichem Betrieb keine Obergrenze von Pflanzen oder Menge sein. (Vielleicht gibt’s ja dann

endlich den Hanftoten auf den die Gegenseite wartet: Junger Mann von 250 Kilo Hanfballen erschlagen)

Auch bei Pilzen, Kath, Trichterwinde, Hawai-Holzrose, Kratom, Salvia Divinorum (Salbei) sind Anbauobergrenzen absoluter unlogisch, weil dies Pflanzen sind.

 

Wir müssen aus diesem Kästchendenken raus, weil es einem mit Cannabis usw. leichter fällt aus diesem Kästchendenken

auszubrechen, sind diese Stoffe verboten, das ist der Hauptgrund warum das so ist ( Micha, das kannste mir aber jetzt echt glauben, weil ich das erfahren habe!!).

Ich möchte keine Werbung für Gras machen,

aber wenn man es, genauso wie Pilze einmal versucht hat, stellt man fest… wegen dem machen die so nen Aufriss!!! Und wenn jetzt wieder ein

Einwand kommt, da können aber auch Leute daran Schaden nehmen, dann muss ich erwidern, ja genau, die einen Schaden davon tragen, haben Pech gehabt, aber

auch das ist natürlich, hast du dich nicht richtig informiert, hast du nicht richtig aufgepasst, dann musst du durch erfahren lernen.

Aber genau dieses Erfahren-lernen, geht risikoloser mit Natursubstanzen, weil Synthetik um ein vielfaches höhere Sucht und Gefahrenpotentiale aufgrund seiner Reinheit hat.

Die meisten syntetischen Substanzen kommen in der Natur nicht in Reinform sondern immer in einer pflanzlich gebundenen.

 

LG

Christoph

 

 

 


Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Bettina & Michael Demus
Gesendet: Mittwoch, 8. Februar 2012 23:25
An: Mailingliste der AG Drogen
Betreff: Re: [AG-Drogen] Nägel mit Köpfen oder: Die Mengendiskussion

 

Am 08.02.2012 23:02, schrieb Chris Lüders:

 

also eigentlich gehen die Forderungen soweit ich weiß nicht mehr großartig auseinander, bzw. haben wir uns einigermaßen gut darauf einigen können, dass wir definitiv eine "Legalisierung aller Drogen" fordern und da stehen, so weit ich weiß auch alle hinter.


Hi Chris,

damit hätte sich die Mengendiskussion erledigt. :-( Und auch der Gesellschaftsentwurf. :-! Sämtliche Planspiele bezüglich Gesetzestexte, Anwendung OWi, Suchthilfe, Jugendschutz sind damit hinfällig. :'( Meines Erachtens ist das aus juristischer Sicht gesehen nicht umsetzbar. Die einzige Möglichkeit bleibt dann das BtMG und die FEV ersatzlos streichen zu lassen. Bei bestem Wissen und Gewissen, aber das traue ich niemandem zu. Schade. Ich hätt Euch gern geholfen, aber unter dieser Vorgabe weiß ich nicht wie.

bis denne
Micha




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