Re: [AG-Drogen] Fw: E-Zigarette

["Gina Alt" <georgine.alt AT t-online.de>]

Thema ist diese Meldung in der von zwei Vergiftungsfällen
im Kreis Soest berichtet wird:
http://www.kreis-soest.de/buergerservice/pressemeldungen/ps_wrapper_buerger.php?http://www.presse-service.de/data.cfm/static/814953.
html

Ich habe soeben mit dem Gesundheitsamt Soest persönlich telefoniert
um den Wahrheitsgehalt der Meldung zu hinterfragen.
Es gab tatsächlich diesen Vergiftungsfall.

Was ich allerdings nur telefonisch erfahren habe und nirgends steht.
Lt. dem Amtsarzt hatten die beiden Personen sich die Gebrauchsanweisung 
des Händlers nicht durchgelesen und somit durch eigene Fahrlässigkeit 
eine Überdosierung zugezogen. Zu schnell, zu hoch und zu viel gedampft, 
weil die Wirkung nicht schnell genug einsetzte. Daher in der Mitteilung 
auch die explizite Erklärung der Wirkung und das keinesfalls mehr Züge 
als vom Hersteller angegeben getan werden sollen.

Ich gebe der Meldung noch 24 Stunden und dann wird sie in noch mehr
Blättchen als die Pressemitteilung von Fr. Steffens stehen. Sobald die BILD 
das erwischt liegen die beiden garantiert auf der Intensivstation ...

Während des Telefonats war ich leider zu überrascht ob des Wahrheitsgehaltes
um noch weitere Informationen zu erfahren. Habe den Pressesprecher daher
noch mal angeschrieben und um schriftliche weitergehende Infos gebeten.

Grundsätzlich wäre dazu anzumerken das es auch mit Alkohol, Domestos und
selbst Nagellackentferner immer wieder zu Vergiftungen wegen falscher 
Anwendung kommt. Diese finden allerdings seltenst den Weg auf Presseseiten, 
und schon gar nicht wird dann vor dem Produkt an sich geworben oder nach
Verboten geschrien. 

Einige Mitforis vermuten hier Verschwörungen/Kampagnen. Ich kann das
nicht beurteilen, ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien.
Das der erste Vergiftungsfall allerdings direkt nach Fr. Steffens
Warnung auftritt löst selbst bei mir ungute Gefühle aus.
Man könnte aber zumindest davon ausgehen das Ärzte und/oder
Gesundheitsämter ggf. für dieses Thema behördlicherseits "sensibilisiert"
wurden.

Gina