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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] Grundpositioniertes Programmgerät

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] Grundpositioniertes Programmgerät


Chronologisch Thread 
  • From: Chris Lüders <chlueders AT googlemail.com>
  • To: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] Grundpositioniertes Programmgerät
  • Date: Tue, 25 Oct 2011 11:05:08 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Letztendlich weiß ich nicht wirklich warum es sein muss, dass Bier und Wein ab 16 legal sind, und das Rauchen und Spirituosen
ab 18, macht für mich einfach absolut keinen Sinn. Das ist zwar eine flexible Handhabung, aber in meinen Augen ist sie schwachsinnig,
da genau der selbe schädliche Rausch mit Bier und Wein stattfinden kann, wie mit Schnaps (Ja nicht so schnell, das Ergebnis ist aber das selbe).
Warum muss das mit 16 erlaubt sein? Und wenn man immer damit kommt, dass man doch möglichst niemanden Einschränken will und das man
die Jugendlichen in Ihrer persönlichen Entfaltung stört und das sich jeder anders entwickelt, denn braucht man letztendlich gar nicht darüber diskutieren
und macht gar keine Altersgrenze mehr. Keine Ahnung was dann passieren würde. Fänd ich wirklich interessant.
Aber ich bin ein Freund der Wissenschaft und die besagt, dass es nicht gesund ist in der Entwicklung einen Vollrausch zu haben (JA ich wiederhole mich),
ich verstehe das Interesse nicht daran, Jugendlichen Zugang zu Stoffen zu geben, die schädlich für sie sind.

> (Pyrena)
> Man kann durch Drogenkonsum immer in seiner körperlichen und geistigen
> Entwicklung beeinträchtigt werden. Ich halte es da mit Paracelsus: Die
> Dosis macht das Gift.

Ja, ist absolut korrekt, aber ich sprach ja auch schon von gewisser Mündigkeit und Handlungsbewusstsein, was einem jugendlichen in der Pubertät durch gewissen hormonelle Veränderungen etc. nicht wirklich immer zuzusprechen ist. Deswegen gibt es nun mal bestimmte Altersgrenzen und die Unterscheidung zwischen Kind/Jugendlich/Erwachsen. Aufklärung ist sehr, sehr wichtig, aber das ist manchmal nunmal nicht alles.

>(Pyrena)
>sollte meiner Meinung nach in der Selbstbestimmung
> des Betreffenden liegen. Ich denke, man macht es sich zu leicht,
> vorschnell das Wort "Sucht" zu gebrauchen und dadurch den Menschen den
> eigenen Willen abzusprechen.

Von Sucht wollte ich hier gar nicht anfangen, das ist nochmal ein ganz anderes Thema.

(Alfred Albert)
Ich denke, dass beim Großteil der Nicotin-Raucher in D, ganz sicher eine
Sucht vorliegt.
Um das als ein selbst bestimmtes Handeln zu bezeichnen, müsste ich
Phillip Morris heißen.
+1

Viele Grüße,
Chris

Am 25. Oktober 2011 10:56 schrieb Alfred Albert <mail AT albert24.com>:
Am Dienstag, den 25.10.2011, 10:32 +0200 schrieb Pyrena:
> Man kann durch Drogenkonsum immer in seiner körperlichen und geistigen
> Entwicklung beeinträchtigt werden. Ich halte es da mit Paracelsus: Die
> Dosis macht das Gift.

Zustimmung


> Wobei bei manchen Drogen bzw. Genussmitteln
> schon eine kleinere Dosis genügt. Aber selbst eine entsprechende
> Beeinträchtigung

Was z.B. würdest du als entsprechende Beeinträchtigung ansehen.
Würdest den Tod durch Überdosis auch dazu zählen?


>sollte meiner Meinung nach in der Selbstbestimmung
> des Betreffenden liegen. Ich denke, man macht es sich zu leicht,
> vorschnell das Wort "Sucht" zu gebrauchen und dadurch den Menschen den
> eigenen Willen abzusprechen.

Ich denke, dass beim Großteil der Nicotin-Raucher in D, ganz sicher eine
Sucht vorliegt.
Um das als ein selbst bestimmtes Handeln zu bezeichnen, müsste ich
Phillip Morris heißen.




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