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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Elektroauto Subvention

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Elektroauto Subvention


Chronologisch Thread 
  • From: AlexBu <AlexBu AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Elektroauto Subvention
  • Date: Fri, 13 Jul 2012 20:07:25 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Robert schrieb:
AlexBu schrieb:
Das Geld könnte man z. B. über eine Steuer auf Diesel und Benzin von 5 Cent pro Liter wieder hereinholen.
Wir haben schon eine Steuer auf Diesel und Benzin, sind sogar mehr als 5 Cent, es sind fast 66 Cent pro Liter.

Sorry, aber so langsam habe ich den Eindruck, daß Piraten an allen Ecken und Enden eine tolle Idee haben, und wenn dann die Frage der Finanzierung kommt, wird halt mal schnell eine neue Steuer oder Abgabe erhoben.
Wenn irgendwann unser gesamtes Programm so aussieht, gute Nacht.

Zum speziellen Problem mit diesem Vorschlag: generell habe ich mich ja auch schon des öfteren dafür ausgesprochen, neue Antriebskonzepte zu subventionieren. Ich teile allerdings nicht den Glauben, daß ein Entfall des geldwerten Vorteils jetzt Scharen von Firmenwagenkäufern in die Arme der E-Autoindustrie treiben wird.
dann wären die Gelder für die Subvention auch nicht sonderlich hoch und es wäre nichts verloren.
Man könnte es also ausprobieren ohne großes Risiko.

'Robert schrieb:
Dafür sind die E-Autos nämlich nicht nur bisher zu teuer, sondern schlicht und einfach zu schlecht. Zu schlecht jedenfalls für diesen Einsatzzweck.
Im Klartext, wenn der Vertreter in seinem E-Passat nur noch 100km am Tag zurücklegen kann um die Karre danach 4 Stunden an der E-Tanke abzustellen, dürfte er damit wesentlich mehr Geld verlieren als irgendein Steuervorteil einbringt.
Reden wir einfach vom Ampera. Opel hat derzeit große finanzielle Probleme.
Der Ampera verkauft sich wesentlich schlechter als erwartet.
Jetzt gerade entscheidet sich, ob diese Technik made in Germany erstickt oder überlebt.
Ampera ist ein Elektroauto mit Range Extender.
Und nicht jeder Firmenwagen wird pro Tag mehr als 100 km gefahren.
Das ist eher die Ausnahme.
Und dennoch: mit dem Ampera kann man so fahren, wie man es mit einem Benzinauto gewohnt ist.

Robert schrieb:
Den Hauptmarkt für E-Autos sehe ich bisher zudem eher bei Privatkunden mit niedrigen Ansprüchen an ihre individuelle Mobilität und Fuhrparks von Unternehmen wie z.B. Post oder Bahn. Bei letzteren gibt es häufig jedoch keine private Nutzung, also keinen geldwerten Vorteil. Da würde Dein Modell also schon mal ins Leere greifen.
Als förderlich würde ich hier eher einen Weg sehen, wie er in einzelnen Bundesstaaten der USA beschritten wird, d.h. zum Kauf des Autos gibt es direkt einen staatlichen Bonus. Letztendlich wird damit das E-Auto kaum noch teurer als sein Benziner-Gegenpart, und damit für Käufer wirklich interessant.
sicher kann man die Subvention auch direkt beim Autokauf geben z. B. 50 Prozent vom Fahrzeugpreis.
Aber man könnte auch mal ausrechnen, welche der beiden Subventionen günstiger ist.
Und die Privatkunden könnten dann über den Gebrauchtwagenmarkt an die Elektroautos kommen.

Gruß
Alex




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