Re: [Ag-bauen-verkehr] Verkehrspolitik und Fahrrad

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Andreas Jäger schrieb:
> Das bedeutet: Wenn ich die Gefahr an Kreuzungen durch Rechtsabbieger 
> kenne, dann habe ich entsprechende Vorsicht walten zu lassen. Erkenne ich 
> dann eine Verkehrsteilnehmer, der mich offensichtlich nicht beachtet, 
> habe ich anzuhalten. Alles andere wäre ein Anwärter für den 
> Darwin-Award.
...was bedeutet das zugunsten einer besseren ausübung der Evulution die 
Straßen mit unnötigen Gefahrenstellen auszustatten sind?
Oder sollten wir doch besser Gefahrenstellen die man vermeiden kann lieber 
entfernen?

Andreas Jäger schrieb:
> Und bis dahin bin ich verhungert?
Schon mal davon gehört dass sowas auch langsam gehen kann?
Also ein paar Leute setzen mehr auf Nahmobilität -> mehr Nahversorgung -> 
noch mehr Leute setzen auf mehr Nahmobilität -> noch mehr Nahversorgung 
-> ....

Andreas Jäger schrieb:
> Auch ich wohne in einem Mietshaus, zum Glück konnte ich zusätzlich 
> einen raum für meine Fahrräder mieten. Das Glück haben andere nicht 
> und wenn jeder hier wohnende Mensch ein Fahrrad hätte, wäre der 
> Gemeinschaftskeller so voll, dass keiner mehr an sein Fahrrad kommt.
Bei Bedarf werden die meisten Vermieter schon schauen dass 
Parkmöglichkeiten für Räder geschaffen werden...

Andreas Jäger schrieb:
> - wegen des Einkaufens für die Familie
Meine Eltern hatten zwar ein Auto, bloß haben sie es so gut wie nie 
benutzt. Interesanterweiße bin ich als Kind nicht verhundert ;-)

Andreas Jäger schrieb:
> - Ausflüge mit der Familie
...und Ausflüge haben wir trotzdem gemacht...

Andreas Jäger schrieb:
> - Fahrten zum Kleingarten und Materialtransport dorthin
...und auch der etwa 6-7km entfernte Kleingarten wurde meist mit den Rad 
aufgesucht...

Andreas Jäger schrieb:
> - Urlaub mit der Familie
...wenn wir statt eines Bundesverkehrtministers mal einen richtigen 
Verkehrsminister hätten dann könnte der sich auch mal um eine Bahn 
kümmern die Kinderfreundlich ist.

Zudem gibt es immer mehr Cahrsharing wenn mal mal ein Auto braucht. 
Gelegendliche Fahrten sind also nicht länger ein Grund sich dauernd ein 
Auto vorzuhalten.

Andreas Jäger schrieb:
> Das geht nur bei Neubauten und die sind so gering, dass es noch 
> Jahrhunderte dauert, bis alle Wohnungen fahrradgerecht sind.
Der Umbau von PKW-Parkplätzen ist auch eine Option...

Andreas Jäger schrieb:
> Ich glaube, dass es viel stressiger ist, in einer 30er-Zone 25 fahren zu 
> müssen, weil das Überholen nicht geht, als mal kurz herunterzubremsen 
> und wenn frei ist, zu überholen. Ansonsten dürfte auch für Radfahrer 
> gelten, dass sie rechts ranfahren müssen, wenn sich hinter ihnen eine 
> Kolonne gebildet hat.
Das dürfte bei fast gleicher Geschwindigkeit eigendlich kaum möglich 
sein...