Re: [Ag-bauen-verkehr] Die Falle mit der Breite

[Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>]

Hallo Björn,
woher nimmst Du die Hoffnung, dass Punkt 3 nie eintritt? Schon jetzt ist 
der Spritpreis einer der Kostentreiber bei den Lebenshaltungskosten. 
Trotzdem ist eine Trendwende zum radikalen Spritsparen nicht in Sicht, 
die paar überteuerten Ökoautos und Elektromobile sind noch lange keine 
Trendwende. Dazu kommen weitere Kosten, die das Auto verteuern wie der 
Stahlpreis, Parkgebühren, Umweltplaketten.

Gruß

Andreas

Am 22.12.2011 00:00, schrieb Bjoern:
> Hallo Andreas
>
>
> Punkt 3 setzt eine Zukunft voraus die möglicherweise nie Eintritt.
> (1-L-Autos überbrücken meiner Meinung nach die Zeit bis Akkutechnik 
> weit genug ist).
>
> Ich wünsche mir eine Politik die mehr die aktuellen Probleme adressiert:
> - Privatisierung der Straßen/Schienen? Garnicht oder wenn doch unter 
> welchen Bedingungen
> - Finanzierung der Reperaturen (die Straßen sind kaputt, Geld ist 
> keins da, woher nehmen?)
> - Wachsende Bevormundung des Autofahrers - Schilderwald etc - es wird 
> jede Woche schlimmer
> - Konzepte um öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen (incl. 
> Finanzierung)
>
> ggF noch Verkehrssicherheit  - wobei ich glaube das inzwischen schon 
> ein sehr niedriges Level an Verkehrstoten erreicht wurde so dass kaum 
> noch weitere Maßnahmen erforderlich sind.
>
>
> Gruß
> Björn
>
>
> Am 21.12.2011 23:15, schrieb Andreas Jäger:
> > Hallo,
> > ich stimme Dir voll zu, wir sollten zunächst die grobe Richtung 
> > unserer Verkehrspolitik bestimmen, diese ins Programm aufnehmen. 
> > Anschließend können dann daran ausgerichtete Detailthemen in Form von 
> > Positionspapieren diskutiert werden.
> > Ich sehe u.a. folgende Fragestellungen, die wir als politische 
> > Richtung beantworten sollten:
> >
> >  * Wir bereiten wir uns als Gesllschaft auf knapper werdende Resourcen,
> >    z.B Erdöl, und die daraus resultierenden Preissteigerungen für die
> >    Mobilität ein?
> >  * Wie erreichen wir erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr durch höhere
> >    Akzeptanz der Regeln in Verbindung mit weniger Kontrollen?
> >  * Was werden wir in Zukunft produzieren und exportieren, wenn der MIV
> >    aus Kostengründen nur noch etwas für wenige ist?
> >
> > Gruß Andreas