Re: [Ag-bauen-verkehr] [Ag-umwelt] Initiative: Straßenverkehrsinfrastruktur (Privatisierung und Mauterhebung)

["Andreas Witte" <andreas AT witte-holzkirchen.de>]

Grundsätzlichhast du recht.

Das Ding ist ja jetzt eingefroren...

Können wir danach jetzt eine Kurzfristige Mautvermeidungsstrategie entwerfen? 
Und zwar wenn nicht alle Mitspielen wollen?

Gruß
Andreas

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von René 
Heinig
Gesendet: Dienstag, 9. August 2011 16:11
An: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr
Betreff: Re: [Ag-bauen-verkehr] [Ag-umwelt] Initiative: 
Straßenverkehrsinfrastruktur (Privatisierung und Mauterhebung)

Am 09.08.2011 15:54, schrieb Andreas Witte:
> Das sage ich nicht nur implizit.
> Das ist das Ergebnis von Bahnprivatisierungsliebeleien und gleichzeitig 
> Mauteinführung.
>
> Vorteil an der Maut ist, dass der Rumänische LKW die in Deutschland auch 
> zahlt - wenn er auf Autobahnen fährt.


Was er halt nicht machen muss. Außerdem bezahlt dann umgekehrt auch der 
deutsche in Rumänien und anderen Ländern, was das ganze unterm Strich wieder 
ziemlich sinnfrei werden lässt.

> Eine Kilometerstanderfassung an den Grenzübertritten oder beim TÜV zur 
> halbjährlichen Sicherheitsuntersuchung wär einfacher zu realisieren gewesen 
> - dann würde auch keiner "schlängeln"...


Auch eine Möglichkeit, aber dafür braucht es wieder ein extra System. 
außerdem wird dann wieder versucht am Tacho zu drehen.

> Entweder die LKW-FZ-Steuer zahlen dann alle LKWs die in D unterwegs 
> sind oder es wird einfach nur umgemeldet


Wenn dann am besten gleich alle in Europa, schließlich sind wir ein relativ 
kompakter Wirtschaftsraum.

>   - und hier tun sich int. Speditionen leichter wie Mittelständler. Und 
> eine LKW-FZ-Steuer schlägt viel stärker bei Handwerkern und Bauunternehmen 
> durch - die ja i.d.R. weniger Kilometer mit ihren Maschinen in der gleichen 
> Zeit zurücklegen.


Im ungünstigen Fall kann die Maut sogar stärker bei Handwerkern und 
Bauunternehmern durchschlagen, wenn sie täglich pendeln und nicht die Zeit 
haben, wie Transportunternehmer die Mautstraßen zu umfahren.

Aber eigtl. will ich die Straßen eher über Steuern auf Kraftstoffe und 
Einkommenssteuer finanzieren, wobei natürlich ein europaweites System 
generell zu bevorzugen ist, damit man nicht wie jetzt dort tankt, wo die 
Spritsteuern am geringsten sind. Außerdem könnten sich auch alle Länder 
gleichmäßig zusammen an größeren Bauprojekten in einem Transitland 
beteiligen, statt das ganze so zu zerhacken, dass dann keiner mehr die neue 
Infrastruktur nutzt, weil die Nutzung teurer als die Umfahrung ist.

Viele Grüße
LordSnow


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