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nrw-duesseldorf-talk - Re: [Ddorf-Talk] Düsseldorfer KV-Diskussion

nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - TALK - (Nordrhein-Westfalen)

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Re: [Ddorf-Talk] Düsseldorfer KV-Diskussion


Chronologisch Thread 
  • From: M3t4b0 M4n <m3t4b0m4n AT googlemail.com>
  • To: "Oliver P. Bayer" <Oliver.Bayer AT uni-duesseldorf.de>
  • Cc: nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de, Martin Koester <martinkoesteryrthy AT googlemail.com>
  • Subject: Re: [Ddorf-Talk] Düsseldorfer KV-Diskussion
  • Date: Fri, 11 Mar 2011 09:00:34 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-duesseldorf-talk>
  • List-id: <nrw-duesseldorf-talk.lists.piratenpartei.de>

Ich antworte auf die genannten Punkte:


    * Die Struktur einer Partei ist ein Ausdruck ihrer Politik. Etablierte Strukturen stehen für veraltete Politik.


Seit 1945 hat sich in Deutschland die "Demokratie" etabliert. In Demokratien habe alle
(Mitglieder) eine Stimme, nicht nur Crew-Mitglieder. Willst du "Demokratie" nun abschaffen,
weil veraltet?
 

    * Das Prinzip der Kreisverbände ist eines der etablierten Parteien. Man muss es nicht übernehmen.


Nach Parteiengesetz schon, spätestens nach einem großen Mitgliederzuwachs 2009 zumindest.
Der Gesetzgeber bergündet dies auch explizit mit dem Zwang, jedem Mitglied eine "angemessene
Beteiligung an der politischen Willensbildung zu ermöglichen". Es geht wieder um "Demokratie"
 


    * Wir haben bis 2010 auch gut ohne Kreisverband leben können. Warum sollten wir 2011 einen brauchen?


Nun, anscheinend konnte die Mehrheit nicht gut damit leben, sonst hättet ihr ja keinen
gegründet. In einer Demokratie entscheidet das Mehrheitsvotum.
 


    * Mit dem Konzept "Kreisverbände" können wir nicht diejenigen erreichen, die etablierte Parteien ablehnen.


Wie schon erwähnt: die Praxis zeigt, das sich KV und Crew nicht gegenseitig ausschließen,
ganz im Gegenteil.
 


    * Wir können dem Wähler zeigen, dass wir innovativere Strukturen haben und etwas neues bieten.


Wenn das das einzige ist, ...

Es ist auch nicht innovativ, die Russen hatten das Crew-Konzept vor 50 Jahren auch schon.
Und Russland vor 50 Jahren war alles, nur nicht demokratisch.
 


    * Ein Kreisverband bildet (unnötige und unbeliebte) Machtstrukturen. Er dient dazu, Posten zu verteilen.


Ab vier Crews hast Du vier Crew-Sprecher in Rotation und immer noch keinen
Finanzverantwortlichen. Ein KV hat drei gewählte Vertreter incl. Schatzmeister.
Welches ist ab dieser Größe wohl schlicht das praktischere System?
Selbst Anarchisten ziehen nicht ohne Anführer in die Schlacht und stell Dir mal vor,
die Merkel würde alle Bürgermeister und Landtagspräsidenten verbieten.
 


    * Warum sollen 'Kreisverbandsgegner' sich an einem Kreisverband beteiligen müssen?


Müssen sie ja nicht, Du musst auch nicht wählen gehen, solltest Du aber,
wenn Du auf die Zusammensetzung des Parlamente Einfluß nehmen willst.
So funktioniert "Parlamentarische Demokratie".
 


    * Es ist nicht möglich, mit den Personen, die den Kreisverband repräsentieren, zusammenzuarbeiten.


Häh? Das scheint mir wohl eher eine persönliche Attitüde zu sein.
Mach doch eine Crew mit Gleichgesinnten auf und gib dem Vorstand richtig Zunder.
 


    * Der Kreisverband muss auf die 'Kreisverbandsgegner' zugehen und sich kompromissbereit zeigen.
     z.B. als Signal bestimmte Personen aus dem Vorstand entfernen – er tut dies nicht.


Der Kreisverband muss genau das tun, was auf der Kreismitgliederversammlung beschlossen wird.
Der Vorstand ist gewählt und genau das scheint mir dein Problem zu sein.
 


    Ich freue mich über Ergänzungen.
    Vorzugsweise erst einmal nur für die Position "Gegen Kreisverbände".


Kreisverbände bedeuten jede menge Arbeit für den Vorstand.

m3.



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