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nds-wolfsburg - [NDS-Wolfsburg] Autovision&Enteignung

nds-wolfsburg AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ortsgruppe Wolfsburg (Niedersachsen)

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[NDS-Wolfsburg] Autovision&Enteignung


Chronologisch Thread 
  • From: Jürgen Stemke <stemke AT gmx.de>
  • To: "Ortsgruppe Wolfsburg \(Niedersachsen\)" <nds-wolfsburg AT lists.piratenpartei.de>
  • Cc: fraktion AT piratenpartei-wolfsburg.de
  • Subject: [NDS-Wolfsburg] Autovision&Enteignung
  • Date: Tue, 13 Dec 2011 10:47:21 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-wolfsburg>
  • List-id: "Ortsgruppe Wolfsburg \(Niedersachsen\)" <nds-wolfsburg.lists.piratenpartei.de>

Ahoi,

am Mittwoch soll der Rat für die Verwaltung die Enteignung eines Bürgers
beschließen. - Hoffentlich kommen viele Bürger als Gäste. Die Sitzung beginnt
übrigens mit einer Bürgerfragestunde. Jeder kann Fragen stellen.



Ich hole nochmals ein paar Fragen aus meiner ersten Bewertung raus. Ich
meine, die haben wir in der Fraktionssitzung nicht angesprochen.

Den Hammer finde ich allerdings, dass die Vorlage von Mohrs gezeichnet ist.
Das kann man als Zeichen verstehen, dass Mohrs die Politik Schnelleckes
nahtlos fort setzt.



In der Vorlage heisst es:
"Das Konzept beinhaltete als arbeitspolitisches Ziel die Halbierung der
Arbeitslosenzahlen in Wolfsburg"
...
"Im Osten befindet sich das SE-Zentrum mit Büros, Labors und Werkstätten für
Dienstleistungsfirmen für etwa 700 Mitarbeiter, die für die Laufzeit eines
Entwicklungsprojektes mit dem Forschungs- und Entwicklungsbereich (FE) der
Volkswagen AG eng zusammenarbeiten."

Das Projekt (und damit die Enteignung) wird also (unter anderem) mit der
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit begründet.


Fragen:
Wieviel Arbeitsplätze befinden sich im Westen, die also bei der Autovision
arbeiten?
Wieviel Arbeitslose gab es in Wolfsburg vor dem Projekt?
Wieviel Arbeitslose davon sind nun dort beschäftigt
Wie erfolgreich war das Konzept und bis wann sollte das Ziel, 50% weniger
Arbeitslose, nach der ursprünglichen Planung erreicht sein? Wie ist der
Status heute?


Offensichtlich war im ersten Konzept keine Ausweitung nach Osten angedacht,
sonst wäre dies bereits im Gesamtkonzept berücksichtigt worden und ein
Bebauungsplan bereits vorhanden, so notwendig. Warum ist nun eine Erweiterung
durch Enteignung notwendig?


Wenn sich Autovision und Grundstückseigentümer nicht freihändig einigen
können, dann ist es nicht Aufgabe der Stadt, den schwächeren zu enteignen
bzw. überhaupt daran zu hindern, sein Grundstück zu nutzen.
Wie ist dieses Vorgehen mit einer sozialen, demokratischen, transparenten
Politik vereinbar?


Grüße,
Jürgen.



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