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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] LQFB Ini zum KrWaffKontrG

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] LQFB Ini zum KrWaffKontrG


Chronologisch Thread 
  • From: Robert Merz <romerz AT gmx.de>
  • To: adrian AT bismor.de, Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>, romerz AT gmx.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] LQFB Ini zum KrWaffKontrG
  • Date: Tue, 07 Aug 2012 12:23:22 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

AdrianB schrieb:

Es ist zwar etwas Themenfremd und hat mit der AG Waffenrecht nicht
viel zu tun,
aber ich habe eine Initiative zum Kriegswaffenkontrollgesetz erarbeitet und
bitte um eure Unterstützung, falls euch diese sehr konkrete Änderung im
KrWaffKontrG für sinnvoll erscheint. Ich würde bei Erfolg versuchen diesen
Programmantrag auf einem der nächsten BPT zu plazieren.

http://bit.ly/QAMq1l

Dankeschön! :-)

Marc

Hi Marc,
Bin völlig deiner Meinung. Allerdings bei solcher Förderung muss man sich automatisch Gedanken über Durchführung der Initiative machen.
Wenn ich mir überlege, dass nicht mal die Geldscheine 100%tig fälschungssicher sind, wie wollen wir das auf einer Pistole (geschweige von RPG) bewerkstelligen?
Ist das Problem darin, dass die jetzige Kennzeichnung gefälscht wird oder dass man Schlupflöcher sucht und findet, die Kriegswaffen doch zu exportieren.
Ich glaube hier sollte man zuerst kontrollieren und aufdecken, bevor wir nach technischen Halblösungen greifen.

So ein Anstoß.

Grüß
Adrian

Hallo Adrian, liebe Waffenexperten,

durch Einstanzen der Seriennummer wird die Struktur des tieferliegenden Materials verändert. So kann die registrierte Seriennummer auch nach dem oberflächlichen Abfeilen durch die angeführte Röntgenuntersuchung wieder sichtbar gemacht werden. Wenn die "Knarre", pardon das KK G36, dann in Libyen auftaucht weiß man wenigstens, wo sie "fehlt". Die Art des Abhandenkommens ist noch nicht klar, aber man weiß grob, wo man erfolgversprechend suchen muss. Bei Lasergravur geht das nicht. Das Einstanzen ist somit keine Halb- sondern eine Ideallösung !!

Ich habe den leisen Verdacht, dass das nicht nur aus Kostengründen so gemacht wird. Der Hersteller kann damit über "Strohstaaten" in Embargogebiete exportieren - und die Bundesregierung wäscht die Hände in Unschuld. Ich meine gehört zu haben, dass es oft nicht mal eine Endverbleibsklausel in den Lieferverträgen gibt!

Deshalb muss man auch daran arbeiten. Es geht nicht um Prioritäten, sondern um ein Sowohl - Als-auch! Und Schlupflöcher gibt es immer! Nur ein geringer Teil der Container wird im Hafen geöffnet. Die Deklaration "Maschinenteile" kann viel bedeuten. Gebt also Acht auf eure "Maschinen". ;-)

Piratige Grüße
Pi-Robby




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