Re: [Ag-waffenrecht] Waffen zu Hause, Munition im Schützenhaus

["Peer Ponocny" <P.Ponocny AT gmx.de>]

Hallo Mats,
nur falls Du es nicht gelesen hast oder inzwischen wieder vergessen: 
Shitstorm Thread S. 41 Nr. 404 von Hobo

"Bewegungen, die eine Gefahr für die innere Sicherheit darstellen (ob 
Neonazis und/oder Waffennarren ist mir persönlich egal), werden in 
Deutschland verboten. Das nennt man wehrhafte Demokratie."

Insofern steht fest, was seine Forderungen sollen.



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de]Im Auftrag von
Mats Grundhoff
Gesendet: Montag, 28. Mai 2012 21:23
An: 'Mailingliste der AG Waffenrecht'
Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] Waffen zu Hause, Munition im Schützenhaus


Ahoi, 
nein, stehst du nicht. Nach Gesetzeslage haben wir jedes Recht unseren Sport 
auszuüben. Du würdest es gerne einschränken. Aber versuch bitte nicht 
darzustellen, wir würden und außerhalb des GG befinden. Dann les es bitte 
auch mal. Wenn es eine Gesetzesinitiative geben wird das Waffenrecht zu 
verschärfen, wird es darum eine politische Auseinandersetzung geben. Das ist 
der Charakter von Demokratie. Schliesslich kann ma ja dagegen vorgehen und 
sich politisch dagegen positionieren. Ich habe damit kein Problem. Aber 
scheinbar du. Macht ja nix. Auch deine Sichtweise ist doch legitim. Aber lass 
mir auch meine. Da du immer noch nicht imhaltlich ausser des Versuchs der 
Demontage der Argumente anderer Mitglieder die du aus dem Zusammenhang reist 
und Behauptungen die du stellst, aber nicht belegst, ist mir klar das du rein 
destruktiv hier agierst. Arbeite konstruktiv, wenn du das kannst. Ist eine 
Frage der Sichtweise.

Bitte nenne mir eine Quelle die wissenschaftlich fundiert ist, die eine 
repräsentative Volksbefragung beinhaltet, die eine Verschärfung fordert. Ich 
denke, das kommt aber nix. Ist also wieder einmal einfach nur eine idologisch 
eingefärbte Aussage ohne realen Hintergrund. 
Bitte Verweis oder Quelle nachweisen. Der Gesetzgeber hat sich informiert und 
die Experten die sie einberufen haben, haben die Richtung, die angegangen 
werden wollte kritisiert. DAS sind Fakten. Ich kann sie auch belegen.

Wenn du eine Steuer als Regelngsintrument einsetzen willst um Bürgern ihre 
Rechte und Möglichkeiten sich zu entfalten zu nehmen bist du weit ausserhalb 
der Piratengrundsätze. Danke das du das auch so klar kommunizierst. Du kannst 
deine Position gerne behalten, aber Piraten werden diese Bürgerrechte 
einschränkende Sichtweise in der Mehrheit sicherlich nicht unterstützen.

Ob wir eine Position oder eine Eingabe mit der AG durchsetzen können, weiß 
ich nicht. Aber so ist Demokratie. Aber das macht nichts. Es ändert nichts an 
meiner Position oder meinem Engagement. Ich habe Jahre Zeit, anderen Piraten 
unsere Position durch Aufklärung näher zu bringen. Und es ist für mich such 
nur ein geringer Teil meiner politischen Arbeit. Ich kann damit leben, zu 
einer Minderheit zu gehören. Ich muss nicht mainstream sein. Und ich werde 
auch weiter mit Menschen wie dir diskutieren, obwohl du außer Kritik und der 
immer wiederholten Darstellung deiner Meinung nicht viel beizutragen hast.


Mit piratigen Grüßen,
☠ Mats ☠
 aka  „MuGen“
P.S.: Wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten.

Diese eMail ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland.
Sie spiegelt nur die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Auch Nicht-Mitglieder können Nachrichten an diese Liste senden.

-----Original Message-----
From: ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de] On Behalf Of Hobo Baby
Sent: Montag, 28. Mai 2012 15:09
To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.dVorurteilen 
Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Waffen zu Hause, Munition im Schützenhaus


Mike Sigurado schrieb:
>> Der Gesetzgeber im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung
> 
> Und da unterscheiden wir uns!
> 
> Ich, Mike Sigurado, möchte etwas konstruktiv verändern, ohne 
> bestehende gesetzliche Regelungen als Voraussetzung zur Bedingung zu machen.

Stimmt, da unterscheiden wir uns. Ich stehe nämlich auf dem Boden des 
Grundgesetzes. Soll heißen: 1. der Gesetzgeber hat die 
Einschätzungsprerogative. 2. Eine Maßnahme ist OK, wenn sie einen legitimen 
Zweck verfolgt, geeignet, erforderlich und angemessen ist.

Obwohl:

> Ich möchte Lösungen erarbeiten die im Zusammenhang mit "so viel 
> Kontrolle wie nötig, aber so viele Freiheiten wie möglich" stehen. Ein 
> Verbot darf immer nur das allerletzte Mittel sein. Und dann auch nur 
> wenn es sinnvoll, nachvollziehbar und effektiv ist.

vielleicht meinen wir schlussendlich zumindest mit den Kriterien das Gleiche. 
Ich persönlich bin auch gegen viele Verbote. Der Gesetzgeber hat das aber so 
entschieden und er darf es. Wenn mir die Verbote nicht passen, dann kann ich 
mich politisch dagegen betätigen. Aber schlussendlich bestimmt die Mehrheit. 
Und die Mehrheit war für die Verschärfungen des WaffG. Aus die Maus.

> Bei Dir habe ich den Eindruck das Du außer Verbot als erstes und 
> einziges Allheilmittel, nichts anderes in deiner persönlichen 
> Werkzeugkiste bereithaelst./quote]
> 
> Doch, u.a. auch Besteuerung.
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https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-waffenrecht

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