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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?


Chronologisch Thread 
  • From: Anton Maier <anton.maier AT gmail.com>
  • To: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?
  • Date: Mon, 7 May 2012 09:02:25 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

Wenn wir beide offensichtlich einer Meinung sind, solltest du dich vielleicht an paratrooper, financecorp und kilian wied wenden.
Die Argumentationen sind geradezu haarsträubend und KEINER ist bereit auch nur einen einzigen Beweis für ihre sogenannten Fakten zu nennen.

Das ist es aber worum es in der Piratenpartei geht. Entscheidungsfindung auf hohem Niveau und nicht strategische Wahlkampfplanungen im Sinne von Stimmvieh.

P.S. Ich bin nicht Mitglied

2012/5/7 Michael Malcher <michael.malcher AT web.de>
Gut erklärt, Anton.
 
Als ich vor 4 Jahren Sportschütze wurde, meinte meine Frau zu mir
(die mit Schießen aber auch rein gar nichts am Hut hat), warum ich
denn die Waffen in den Tresor schließen würde. Ich könnte doch eine
mit ins Schlafzimmernehmen, nur so für den Fall der Fälle. Das ist
natürlich Schwachsinn, ich bin Sportschütze und habe meine Waffen
nur zu einem einzigen Zweck: Sport!
 
Aber ich kenne erschreckenderweise gerade genug Kameraden, die
mit Ihrer 45er unter dem Kopfkissen schlafen, darunter ein alleinstehender
schwerhöriger Kamerad, der das mit der Begründung tut, er schlafe
im Erdgeschoss(!) und will sich ja schließlich wehren können. Ich wundere
mich sehr, dass er noch keine seiner Töchter erschossen hat, die einen
Schlüssel zu seiner Wohnung haben, aber eigentlich bei der Mutter wohnen.
Mehr Beispiele? Habe ich Dutzende. Und genau deshalb bin ich Sachkunde-
Ausbilder geworden, um den Sportschützen unter den LWB aufzuzeigen,
dass sie die Waffen eben NICHT zur Selbstverteidigung besitzen. Beim
Schwerhörigen hatte ich wenigstens Erfolg, er packt das Ding jetzt in den
Tresor.
 
Eine Bürgerwaffe, gleichgültig welcher Art, lehne ich ab. Denn welcher
Einbrecher kommt schon mit dem Messer auf ne Schießerei? Wenn ich
weiß, dass derjenige den ich ausrauben will, bewaffnet ist, rüste ich
selbst auf.
 
Kasperdavid
 

 
Gesendet: Montag, 07. Mai 2012 um 07:53 Uhr
Von: "Anton Maier" <anton.maier AT gmail.com>
An: "Mailingliste der AG Waffenrecht" <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?
Sobald du anfängst Schusswaffen als Verteidigung in der Bevölkerung zu verteilen, werden die Einbrecher selbstverständlich Schusswaffen beim nächsten mal mitbringen. Damit setzt du dich und deine Familie einer viel höheren Gefahr aus. Und damit son Unsinn nicht passiert gibt es den Bedürfnisnachweis. Das ist auch der Grund warum es in Deutschland so viele legale Waffen gibt und vergleichsweise wenig Probleme. In den USA bspw. ist die Quote Probleme/Waffe viel höher, was von der Verbreitung als Selbstverteidigung her rührt.

2012/5/7 Financecorp <Financecorp AT news.piratenpartei.de>

Hallo zusammen,

die Idee einer Bürgerwaffe kam mir, als bei uns vor drei Wochen eingebrochen wurde. Nach so einem Ereignis fühlt man sich in seiner Wohnung einfach nicht mehr sich und ärgert sich über die Justiz, weshalb wir auch weggezogen sind. Das Problem unserer Justiz sehe ich nach wie vor auch darin, dass man sich als Opfer nicht oder nur unzureichend wehren darf, da man schnell zum Täter gemacht wird. Der Polizei habe ich eine nichttödliche Bürgerwaffe, welche nur in den eigenen vier Wänden getragen werden darf vorgeschlagen. Bei Missbrauch wird die Lizenz, wie beim Führerschein eingezogen, mit der Waffe eben. Ich selbst fühle mich nach diesem Ereignis des Einbruchs nicht mehr sicher. Habe eine kleine Tochter und möchte sie und meine Frau natürlich auch verteidigen können. Mir nützt es nichts wenn jemand unter der Erde liegt und der Täter nach 15 Jahren wieder frei kommt. Ich möchte präventiv handeln und nicht wie die Jusitz nachsorglich. Das sollte ein Recht jeden Bürgers sein dürfen. Ich möchte hier zunächst diskutieren ob so eine Waffe denn Sinn macht und welche Sicherheitsvorkehrungen man treffen sollte, um Missbrauch vorzubeugen.

Macht eine Bürgerwaffe Sinn?

Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden um Missbrauch vorzubeugen?

Z.b dass die Waffe nur mit dem eigenen Fingerabdruck funktioneirt etc.
--
Ag-waffenrecht mailing list
Ag-waffenrecht@lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-waffenrecht



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