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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?


Chronologisch Thread 
  • From: Anton Maier <anton.maier AT gmail.com>
  • To: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?
  • Date: Mon, 7 May 2012 08:54:20 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

"Da die Inhaftierten einen großen Teil der Waffen durch Diebstahl erworben haben, kommt die Studie zu dem Schluss, dass öffentliche Aufklärung der privaten Waffenbesitzer über die Notwendigkeit des Schutzes ihrer Waffe vor Diebstahl erforderlich sei. Viele Befragte gaben auf die Frage nach der Motivation für das Führen einer Waffe an, sie wollten auf "jede denkbare Situation vorbereitet" sein, insbesondere, weil sie damit rechneten, dass auch andere eine Waffe trügen. Die allgemeine Erhöhung der öffentlichen Sicherheit sei daher ebenfalls eine wirksame Maßnahme gegen Waffenmissbrauch. Schließlich kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Kriminalität auch durch strengere Strafen reduziert werden könne."

2012/5/7 Financecorp <Financecorp AT news.piratenpartei.de>

Sobald du anfängst Schusswaffen als Verteidigung in der Bevölkerung zu verteilen, werden die Einbrecher selbstverständlich Schusswaffen beim nächsten mal mitbringen. Damit setzt du dich und deine Familie einer viel höheren Gefahr aus. Und damit son Unsinn nicht passiert gibt es den Bedürfnisnachweis. Das ist auch der Grund warum es in Deutschland so viele legale Waffen gibt und vergleichsweise wenig Probleme. In den USA bspw. ist die Quote Probleme/Waffe viel höher, was von der Verbreitung als Selbstverteidigung her rührt.

Klingt zunächst einleuchtend. Doch im Grunde schützen wir ja durch Nachgiebigkeit die Einbrecher, wenn wir es ihnen so leicht wie nur möglich machen. Das heisst ja im Grunde so etwas wie: leg dich auf den Boden und warte bis alles vorbei ist.

Das kann es ja auch nicht sein.

Die Aufklärungsrate bei Einbrüchen ist leider verschwindend gering, die Täter werden selten bis garnicht gefasst und weiter ermutigt ihr falsches Handeln fortzuführen. Ich meine die zerstören die Leben ohnehin wenn sie in fremde Wohnungen eindringen. Die psychische Belastung ist hoch, wer mal mit einem Messer bedroht wurde weiss das. Zumal ein Messer auch eine tödliche Waffe ist und nicht selten auch als solche benutzt wird. Deshalb tut sich bei mir schon die Frage auf, ob es nicht doch Sinn macht. In diversen Stadtviertel werden schon Privatfirmen von Bürgern bezahlt Streife zu fahren. Das ist ja schon ein Schritt in amerikanische Verhältnisse wenn wir Sicherheit zunehmend privatisieren. Schwieriges Thema, zumal ich selbst auch direkt betroffen bin.




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