Re: [Ag-waffenrecht] Positionen zum Waffenrecht

[techwessel <techwessel AT googlemail.com>]

On 03.04.2012 18:47, schunder13 wrote:
> und noch was wenn ihr nicht begreift, das man mit eurem spielzeug 
> töten kann, dann seit ihr euch eben nicht über die tragweite eures 
> sports und eurer verantwortung bewusst 


Ich bin mir bewusst das eine Waffe gefährlich sein kann.
Deshalb passe *ich* auch *selbst* darauf auf daß niemand unbefugtes 
damit irgendwelchen Unfug treiben kann.
Bei der Zentrallagerung hätte ich immer ein schlechtes Gefühl, habe ich 
doch selbst, damals bei der Bundeswehr -in der Zeit habe ich mit den mir 
anvertrauten Vollautomatischen Waffen übrigens auch niemanden getötet- 
in NFD-Papieren nachlesen können welche Begehrlichkeiten und 
Kreativitäten große Ansammlungen von Waffen in Verbrechern wecken...

Meine Waffen verwendet also niemand um 'Amok' oder 'CounterStrike' zu 
'spielen'.
Überhaupt ist für mich die Verwendung meiner Waffen zum töten eine 
ebenso unsinnige und abwegige FALSCHNUTZUNG wie mit dem Gewehrschaft 
Hirse zu mahlen oder mit dem Lauf aus einem Sangriaeimer zu saufen. 
Meine Waffen sind Sportgeräte - sie stehen keinem Verbrechen zur Verfügung.

Aber was schreibe ich eigentlich so viele Zeilen wo Sie es schon selbst, 
vielleicht unbewusst, begriffen haben, den Sie schreiben ja: "töten 
KANN" und weiter "Sport"
Also nehme ich in Anspruch nicht töten zu WOLLEN und komme somit meiner 
Verantwortung nach.
Und weil es dann in der Realität auch noch Gesetze gibt die mich immer 
wieder überprüfen und vorm Amt verdächtig machen sollte klar sein daß 
das tatsächliche Missbrauchspotential verschwindend gering ist.

Gesetze aus Vernunft befolgen ist das eine - Vernunft durch Gesetze zu 
ersetzen das Andere...



Grüße

Patrick
________
Sportschütze, Wiederlader, Arbeitnehmer in Waffenfremder Branche 
(<--Tja, nix mit "Lobby")