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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - KS als Rammbock für Atomenergie

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - KS als Rammbock für Atomenergie


Chronologisch Thread 
  • From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - KS als Rammbock für Atomenergie
  • Date: Wed, 18 Jul 2012 14:11:19 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Schade, das Windbeutel-Rezept hatten wir schon, das würde so gut passen...


Salzburger Nockerln
Salzburger Traditionsrezept

Zutaten für Portionen

6
Ei(er)
2 EL
Zucker
2 TL
Mehl
⅛ Liter
Milch
20 g
Butter
1 Pkt.
Vanillezucker

Puderzucker

Zubereitung

Die Eiklar zu steifem Schnee schlagen, 1 Esslöffel Zucker unterheben, Dotter und Mehl nach und nach daruntermischen.
Die Milch mit dem Vanillezucker und der Butter erhitzen, in eine Auflaufform gießen. Aus der Schneemasse 3 große Nocken ausstechen und diese in die Auflaufform setzen. Sofort im heißen Rohr backen bis die Spitzen braun sind. Mit Staubzucker servieren.
Arbeitszeit:
ca. 15 Min.
Schwierigkeitsgrad:
simpel
Brennwert p. P.:
keine Angabe



Am 18.07.2012 um 11:40 schrieb <klaus.oellerer AT oellerer.net> <klaus.oellerer AT oellerer.net>:

Immer mehr zeigt sich, dass das letztendlich einzig verbleibende Argument für die Atomenergie der Klimaschutz ist.

International bekannte Grüne in UK laufen inzwischen über, wie hier:

Why Fukushima made me stop worrying and love nuclear power

http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2011/mar/21/pro-nuclear- japan-fukushima

Dazu etwas Deutsches:

http://klima-der-gerechtigkeit.boellblog.org/2011/03/30/george- monbiot-seit-fukushima-pro-atomkraft



Hier ein weiterer Artikel vom Grünen Monbiot in deutscher Übersetzung bei EIKE:

Grüne Rebellen sind für Kernkraft, Fracking und Gentechnik!

Sie haben nichts gegen Atomkraft, Genpflanzen oder gar gegen Fracking. Eine Gruppe britischer Umweltschützer setzt neue Diskussionsakzente. „Atomkraft – Ja, bitte!“ Kann das denn wahr sein? Werden die Grünen jetzt die Atomkraft gutheißen? Schwer vorstellbar, aber innerhalb der grünen Bewegung findet gerade eine Revolution statt. Nach Jahrzehnten erbitterter, ja hysterischer Gegnerschaft zu neuen Technologien wie gentechnisch veränderten Lebensmitteln und der Atomkraft lehnt eine neue Generation technokratischer Grüner die reine Lehre der Bewegung ab.

http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/gruene-rebellen- sind-fuer-kernkraft-fracking-und-gentechnik/

Monbiot: „Es lassen sich zwei Antriebsmomente erkennen: zum einen führt die alles überschattende Bedrohung des Klimawandels bei den eher technologisch orientierten Grünen dazu, dass sie die Atomkraft als das geringere zweier Übel einschätzen; kein perfektes Mittel, aber doch eine CO2-arme Alternative zu fossilen Brennstoffen, die eine schnellere und billigere Lösung der Klimawechselproblematik verspricht als der Wind oder die Wellen.“



Klaus


Klaus Öllerer
www.KlimaNotizen.de










Von: ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-umwelt- bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von klaus.oellerer AT oellerer.net
Gesendet: Samstag, 7. Juli 2012 05:16
An: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck"


Wie groß ist eigentlich der ökologische und soziale "Fussabdruck" des Klimaschutzes?



Ökologisch:

* sehr großer Flächenverbrauch der alternativen Energien (Wind, Sonne, Biosprit), besonders im Vergleich zu den Fossilen Energien

* Tiervernichtung (siehe Beitrag über Fledermäuse weiter unten) durch Windenergieanlagen (WEA)

* Fischvernichtung durch Wasserkraftwerke

http://www.fr-online.de/meine-energiewende/wasserkraftanlagen-- fische-werden-massenhaft-zerfetzt-,8343448,8386720.html

* Biosprit: Monokulturen und Vernichtung von Regenwäldern (Palmöl)

* ?



Sozial:

* Hohe Strompreise

* Umverteilung: Die Geringverdiener finanzieren den Wind- und Sonnenanlagenbesitzern ihre Investitionen

* Nervende und Krankmachende Windenergieanlagen (WEAs)

* Sinkende Grundstücks- und Immobilienpreise in WEA-Nähe

* ?



Klaus


Klaus Öllerer
www.KlimaNotizen.de










Fledermäuse sterben durch Windenergieanlagen



http://idw-online.de/de/news486279 Informationsdienst Wissenschaft Pressemitteilung: Deutsche Windräder Todesfalle für Fledermäuse aus NordosteuropaChristine Vollgraf Pressestelle des Forschungsverbundes Berlin e.V. Forschungsverbund Berlin e.V. 02.07.2012 11:13 Windkraftanlagen können Auswirkungen auf weit entfernte Ökosystemehaben. Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung(IZW) wiesen jetzt nach, dass Fledermäuse, die an Windrädern inDeutschland zu Tode kommen, vor allem aus dem osteuropäischen Raumstammen.Die Forscher untersuchten vier Fledermausarten, die regelmäßig anWindkraftanlagen in Deutschland verunglücken. Sie führten ihreUntersuchung an Standorten in vier Bundesländern durch. Fledermäusesind von besonderem Interesse, weil sie eine wichtige regulierendeFunktion für Ökosysteme haben und Populationen von Schadinsekten inSchach halten. Außerdem ziehen viele Arten im Frühjahr und Herbstzwischen Fortpflanzungs- und Überwinterungsgebieten durch ganz Europa. Die Forscher analysierten das Verhältnis der Wasserstoffisotope imFellkeratin der Tiere. Vom Wasserstoff gibt es zwei stabile Varianten(Isotopen), die zwar annähernd dieselben chemischen Eigenschaftenhaben, sich aber im Atomgewicht unterscheiden. Die Verteilung derWasserstoffisotope ist in Europa regional unterschiedlich, der Anteildes „leichten“ Wasserstoffisotops steigt von Süd nach Nord stetig an.Da Säugetiere die lokalen Wasserstoffisotope in ihr Keratin einbauen,hat jedes Tier eine Art Isotopen-Fingerabdruck in seinem Fell. Deshalbkönnen Forscher über das Verhältnis der Isotope im Fell die Regionermitteln, in der sich die Tiere die letzten Monate aufgehalten haben. Dabei fanden sie heraus, dass zum Beispiel die in Deutschlandverunglückten Rauhautfledermäuse fast ausschließlich aus dem Baltikumund Weißrussland kamen. Auch Exemplare des Großen und des KleinenAbendsegler mussten ihre Reisefreudigkeit mit dem Leben bezahlen, siekamen ebenfalls aus dem Norden und Osten, also aus Skandinavien oderdem Baltikum. Hingegen stammten die gefundenen Zwergfledermäuse ausden Regionen rund um die Anlagen. Studien besagen, dass jährlich mehr als 200.000 Fledermäuse andeutschen Windkraftanlagen verunglücken. Wildtierbiologen warnen, dassdiese Verluste empfindliche Lücken in die fernen Populationen reißen.„Fledermäuse haben eine geringe Fortpflanzungsrate, sie bekommen nurein bis zwei Jungtiere pro Jahr“, sagt Christian Voigt vom IZW. Vonzusätzlichen Unglücksfällen kann sich eine Fledermauspopulation dahernur langsam, wenn überhaupt, erholen. [...]


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