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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Klimasozialismus

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Klimasozialismus


Chronologisch Thread 
  • From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Klimasozialismus
  • Date: Tue, 10 Jul 2012 13:06:13 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Windbeutel


Für den Teig:
250 ml
Wasser
125 g
Butter
1 Prise
Salz
125 g
Mehl
4
Ei(er)
etwas
Puderzucker zum Bestäuben

Fett für das Blech

Mehl für das Blech

Für die Füllung:
400 g
Sahne
1 EL
Zucker
1 Pck.
Vanillezucker
2 Pck.
Sahnesteif
10
Erdbeeren
1 EL
Puderzucker
1 Spritzer
Orangenlikör

Zubereitung

Für den Brandteig Wasser, Butter und Salz in einem geschlossenen Topf zum Kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen und die Temperatur kleinstellen. Das Mehl auf einmal in den Topf geben und sofort mit dem Schneebesen verrühren.

Den Topf wieder auf die Platte stellen und so lange rühren, bis am Topfboden ein weißer Belag entsteht und sich ein Kloß gebildet hat. Ein Ei aufschlagen, zum heißen Teig geben und sofort verschlagen. Den Teig etwas abkühlen lassen.

Die restlichen Eier aufschlagen und nach und nach mit dem Handrührgerät unter den Teig schlagen. Kennzeichen für die richtige Beschaffenheit: Der Teig muss in langen Spitzen vom Löffel fallen.

Den Teig mithilfe eines Spritzbeutels auf ein vorbereitetes, gefettetes und bemehltes Backblech spritzen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 25 Minuten backen. Während des Backens auf keinen Fall den Backofen öffnen, das Gebäck fällt sonst zusammen. Nach dem Backen das obere Käppchen mit einer Schere abschneiden.

Für die Sahnefüllung die kalte Sahne mit Zucker, Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen. Für die marinierten Erdbeeren die Erdbeeren putzen und halbieren bzw. vierteln. Mit dem Puderzucker und Orangenlikör marinieren.

Alle Windbeutel mit Sahne füllen und eine Hälfte mit den marinierten Erdbeeren belegen. Mit Puderzucker bestäuben.

Tipp: Am besten schmecken die Windbeutel, wenn sie gekühlt sind.
Arbeitszeit:
ca. 50 Min.
Schwierigkeitsgrad:
normal
Brennwert p. P.:
keine Angabe



Am 10.07.2012 um 12:32 schrieb <klaus.oellerer AT oellerer.net> <klaus.oellerer AT oellerer.net>:

Bei Volkers Antwort erlebe ich ein ziemlich krasses Déjá-vue.

Um Windkraftanlagen mit Begeisterung als Verbesserung in einer ausgeräumten Landschaft zu empfinden, müssen einem die Maßstäbe schon ganz schön durcheinander gekommen sein.

Das erinnert mich doch stark an die Fans des DDR-Sozialismus. Bei denen wurde alles, was mit dem Sozialismus zu tun hatte irgendwie schöngeguckt. Da wurden auch AKW’s als sicher erklärt, nur weil sie im Sozialismus gebaut wurden.

Und hier habe ich den Eindruck, das alles, was mit Klimaschutz zu tun hat ebenfalls diesem Trend unterliegt. Halt. Nein. Es gibt anscheinend doch ein Fünkchen Hoffnung. Volker hat immerhin die „Mais-Wüste für Biogasanalgen“ als negativ dargestellt. ;-)

Doch auch diese werden mit dem Klimaschutz begründet und gehören damit zu dessen ökologischem „Fussabdruck“.

Und mit dem Klimaschutz werden auch die aktuell geplanten Waldschneisen begründet, um in intakten Wäldern weitere Windenergieanlagen bauen zu können. Und das liegt am riesigen Flächenbedarf an günstigen Windstandorten, wegen der äußerst geringen Energiedichte dieser Technologie. Vielleicht fallen den Verteidigern dieser Energiewende ja auch dafür noch „gute“ Argumente ein.

Wie diese schon beinahe maffiäähnlichen Strukturen dabei agieren, kann im aktuellen Focus nachgelesen werden.

Auch Bäume machen Krach, Focus

www.KlimaNotizen.de/diverseDateien/ 2012.07.09_Auch_Baume_machen_Krach_Focus_KK.pdf



Das der Klimaschutz übrigens gar nicht so weit weg von der Ideenwelt des Sozialismus ist, erklärt uns ein kompetenter Zeitzeuge, Prof. Edenhofer (IPCC Leitautor) vom PIK in Potsdam:

„…Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“

Quelle: NZZ vom 14.11.2010,

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/klimapolitik-verteilt-das- weltvermoegen-neu-1.8373227



Als ehemaligem 68 kommt mir das doch sooo bekannt vor. Man möchte fast ausrufen: „Es lebe der Klimasozialismus!“. Und die Klima- „Partei hat immer recht“. Dieses monopolartige Immerrechtgehabe haben wir ja nun auch genügend in diesem Forum erlebt. Also eine weitere Ähnlichkeit mit dem Sozialismus.



Interessant ist, das es hier bisher zu meinem ersten Beitrag zum ökologischen und sozialen „Fußabdruck“ des Klimaschutzes noch keinen wirklichen Versuch der Entgegnung gegeben hat. ;-)



Volker, Dein Versuch fossile Kraftwerke als Landschaftsstörend hinzustellen ist ziemlich wirkungslos geblieben. Kraftwerke mit Wasserdampf über den Kühltürmen ist der Optik nach auf jeden Fall geringfügiger als ein „Wald“ von Windmühlen, die sich ständig bewegen. Ich würde jedenfalls lieber neben einem fossilen Kraftwerk leben (was ich übrigens gerade tue), als neben auch nur einer Windenergieanlege. Und auch das Graben von Löchern, um an den Brennstoff zu kommen, bleibt nur regional bzw. örtlich und überzieht nicht das ganze Land wie beim Wind oder Mais. Löcher lassen sich wieder zu machen und renaturieren.

Das fossilie Kraftwerk in meiner unmittelbaren Nähe mit markanten Schornsteinen ist übrigens der Hit in meinem Stadtteil. Die Leute lieben es als Kultobjekt und posten ständig Bilder davon bei Facebook. Es ist Objekt ihres Heimatgefühls. Von einer Windenergieanlage habe ich das noch nie gehört und wird es wohl auch nie geben.

Wohl nur mit Mühe kann man sich so etwas unruhiges irgendwie schöngucken.

Die Piraten sollten schleunigst jede Liebäugelei mit dem Klimaschutz sein lassen und sich dadurch besser für die Zukunft wappnen – in jeder Hinsicht.



Bis dann

Klaus



Klaus Öllerer

www.KlimaNotizen.de



Hier ist ein Bild unseres Heizkraftwerkes:

<image003.jpg>

Linden in Hannover







Von: ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-umwelt- bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Dr. Volker Jaenisch
Gesendet: Montag, 9. Juli 2012 01:09
An: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?



Ahoi!

On 08/07/12 17:47, klaus.oellerer AT oellerer.net wrote:

Kann man diese Landschafts“gestaltung“ wirklich wollen?

Natürlich nicht.
1) Die dort nahezu allen verfügbaren Raums ausfüllenden Agrarflächen mit minimaler Biodiversität sind ein großes Übel.
2) Nicht einmal Hecken zwischen den schon beinahe an LPG-Größe erinnernde Feldern gibt es.
3) Die dort eingesetzten Düngemittel stellen eine große Belastung für die Gewässer dar.
4) Oftmals sind diese Feldflächen auch nur Deponien für Gülle aus der Schweinemast oder der Hühnerhaltung. Oder eine Mais-Wüste für Biogasanalgen.
5) Fehlende Waldflächen machen diese Landschaft extrem anfällig für Dürren und Starkregen, welche der Klimawandel mit sich bringt, da keine Wasserspeicherung/Pufferung erfolgen kann.
Bodenerosion ist die Folge und damit natürlich auch zusätzlich zu den Düngemitteln ein zu hoher Eintrag von Nährstoffen in die Gewässer.
6) Einzig die Windkraftanlagen geben etwas Mut wenn man dieses Photo betrachtet. Sie sorgen dafür, dass nicht anderswo tiefe Löcher gegraben werden,
das Grundwasser gestört und kontaminiert, die Luft mit Quecksilber und anderen Schwermetallen belastet wird.

Danke Klaus, dass Du uns hier auf den richtigen Weg gebracht hast!

Wer sich einen visuellen Eindruck davon verschaffen möchte wie sich Windkraft und Kohlekraft gegenüberstehen ist eingeladen meine
Site zu dem Thema
<image001.jpg>



zu besuchen. Blick über den Leipziger Süden.

Beste Grüße

Volker





-- Dr. Volker JaenischGeschäftsführer Inqbus GmbH & Co. KGSoftwareentwicklung, Consulting & HostingKarl-Heine-Straße 99 | 04229 Leipzig | Deutschland Telefon: +49 341 989758-54Fax: +49 341 989758-79E-Mail: volker.jaenisch AT inqbus.deWeb: http://inqbus.de/ Persönlich haftende Gesellschafterin: Inqbus Management GmbH (Amtsgericht Leipzig, HRB 27350)Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Maik Derstappen, Dr. Volker Jaenisch, Thomas Massmann, Markus Zapke-Gründemann Registergericht: Amtsgericht LeipzigRegisternummer: HRA 16424 Umsatzsteuer- Identifikationsnummer: DE278744671
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<image001.jpg><image003.jpg>--
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