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Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?
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- From: <klaus.oellerer AT oellerer.net>
- To: <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?
- Date: Sun, 8 Jul 2012 17:47:03 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
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Kann man diese Landschafts“gestaltung“ wirklich wollen?
www.KlimaNotizen.de/diverseDateien/2011.03.26_c_Musehold_Windkraft_K.jpg
Klaus
Klaus Öllerer www.KlimaNotizen.de
Von: ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von klaus.oellerer AT oellerer.net
Wie groß ist eigentlich der ökologische und soziale "Fussabdruck" des Klimaschutzes?
Ökologisch: * sehr großer Flächenverbrauch der alternativen Energien (Wind, Sonne, Biosprit), besonders im Vergleich zu den Fossilen Energien * Tiervernichtung (siehe Beitrag über Fledermäuse weiter unten) durch Windenergieanlagen (WEA) * Fischvernichtung durch Wasserkraftwerke * Biosprit: Monokulturen und Vernichtung von Regenwäldern (Palmöl) * ?
Sozial: * Hohe Strompreise * Umverteilung: Die Geringverdiener finanzieren den Wind- und Sonnenanlagenbesitzern ihre Investitionen * Nervende und Krankmachende Windenergieanlagen (WEAs) * Sinkende Grundstücks- und Immobilienpreise in WEA-Nähe * ?
Klaus
Klaus Öllerer
Fledermäuse sterben durch Windenergieanlagen
http://idw-online.de/de/news486279 Informationsdienst Wissenschaft Pressemitteilung: Deutsche Windräder Todesfalle für Fledermäuse aus NordosteuropaChristine Vollgraf Pressestelle des Forschungsverbundes Berlin e.V. Forschungsverbund Berlin e.V.02.07.2012 11:13 Windkraftanlagen können Auswirkungen auf weit entfernte Ökosystemehaben. Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung(IZW) wiesen jetzt nach, dass Fledermäuse, die an Windrädern inDeutschland zu Tode kommen, vor allem aus dem osteuropäischen Raumstammen.Die Forscher untersuchten vier Fledermausarten, die regelmäßig anWindkraftanlagen in Deutschland verunglücken. Sie führten ihreUntersuchung an Standorten in vier Bundesländern durch. Fledermäusesind von besonderem Interesse, weil sie eine wichtige regulierendeFunktion für Ökosysteme haben und Populationen von Schadinsekten inSchach halten. Außerdem ziehen viele Arten im Frühjahr und Herbstzwischen Fortpflanzungs- und Überwinterungsgebieten durch ganz Europa. Die Forscher analysierten das Verhältnis der Wasserstoffisotope imFellkeratin der Tiere. Vom Wasserstoff gibt es zwei stabile Varianten(Isotopen), die zwar annähernd dieselben chemischen Eigenschaftenhaben, sich aber im Atomgewicht unterscheiden. Die Verteilung derWasserstoffisotope ist in Europa regional unterschiedlich, der Anteildes „leichten“ Wasserstoffisotops steigt von Süd nach Nord stetig an.Da Säugetiere die lokalen Wasserstoffisotope in ihr Keratin einbauen,hat jedes Tier eine Art Isotopen-Fingerabdruck in seinem Fell. Deshalbkönnen Forscher über das Verhältnis der Isotope im Fell die Regionermitteln, in der sich die Tiere die letzten Monate aufgehalten haben. Dabei fanden sie heraus, dass zum Beispiel die in Deutschlandverunglückten Rauhautfledermäuse fast ausschließlich aus dem Baltikumund Weißrussland kamen. Auch Exemplare des Großen und des KleinenAbendsegler mussten ihre Reisefreudigkeit mit dem Leben bezahlen, siekamen ebenfalls aus dem Norden und Osten, also aus Skandinavien oderdem Baltikum. Hingegen stammten die gefundenen Zwergfledermäuse ausden Regionen rund um die Anlagen. Studien besagen, dass jährlich mehr als 200.000 Fledermäuse andeutschen Windkraftanlagen verunglücken. Wildtierbiologen warnen, dassdiese Verluste empfindliche Lücken in die fernen Populationen reißen.„Fledermäuse haben eine geringe Fortpflanzungsrate, sie bekommen nurein bis zwei Jungtiere pro Jahr“, sagt Christian Voigt vom IZW. Vonzusätzlichen Unglücksfällen kann sich eine Fledermauspopulation dahernur langsam, wenn überhaupt, erholen. [...]
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- [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck", klaus.oellerer, 07.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, klaus.oellerer, 08.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, Dr. Volker Jaenisch, 09.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, Dr. Volker Jaenisch, 09.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, René Heinig, 09.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, Dr. Volker Jaenisch, 09.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Klimasozialismus, klaus.oellerer, 10.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Klimasozialismus, Guido Körber, 10.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Klimasozialismus, Sebastian Jurk (Top-Info.Org), 10.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Klimasozialismus, Guido Körber, 10.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, René Heinig, 09.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, Johannes Nix, 14.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - soziales: KS sorgt für "Humor" und Ansehensverlust der Klima-Wissenschaft und ..., klaus.oellerer, 16.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - WEA's wirklich gewollt?, klaus.oellerer, 08.07.2012
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