Re: [Ag-umwelt] Fwd: Wir haben es satt - Aktivitäten -- Essensanbieter an Schulen wechseln -- Unterstützungsanfrage

[Pirat Jens <pirat.jens AT online.de>]

Grüße,

> Ernährung/Lebensmittelerzeugung und deren (ökologischen) Folgen
> einzubringen und die Schulen dazu zu bringen vielleicht "nur" 2-3 mal
> die Woche Gerichte mit Fleisch anzubieten (quasi Mäßigung zu üben :-) ).

Meiner Meinung nach der falsche Ansatz, genauso wie ein fleischloser
Tag. Alternativ zu den normalen Mahlzeiten auch ein vegetarisches
Angebot zu stellen ist eine andere Sache, aber die Forderung nach
Fleischverzicht ist wiederum ein Einschränkung aus idiologischen
Gründen, die bei weitem nicht jeder teilen wird. Da kann man an der
Begründung noch so rumpfeilen, es ist und bleibt eine Bevormundung.

Wir sind biologische Allesfresser. Wer damit ein Problem hat, kann ja
seine Ernähtung dementsprechend einstellen, aber das hat man bitte jeden
Menschen selbst entscheiden zu lassen.


Steak! Äh, MfG
Jens
:P


Am 08.04.2011 13:48, schrieb Thorsten Franke:
> Hallo Bernd!!
> 
> Am 08.04.2011 13:15, schrieb Bernd(TH):
>>> Es geht mir hierbei nicht darum irgendwie zu missionieren, geschweige
>>> denn den Vegetarismus zu propagieren, sondern einfach nur zu zeigen,
>>> dass Gerichte auch mal schmecken und sättigen können, ohne das
>>> Fleisch dabei ist.
>> Völlig richtig Thorsten, und genau das sollte man vermitteln.
>>
>> Persönlich bin ich ja ehr das Gegenteil eines Vegetariers, -ganz ohne
>> Überzeugung, einfach ab Geburt ums kurz zu machen- esse aber auch
>> "nur" 2-3 x die Woche was mit Fleisch. Die Mengen sind dann ehr auch
>> gering, pro Person schätz ich im Bereich von 50-80g.
> Ich vermute damit isst du schon weniger Fleisch als ein Großteil der
> Bevölkerung (ich habe "früher" bedeutend mehr Fleisch gegessen). Wenn
> man das allgemein erreichen könnte....
>> Nur so "Ideologie" verhaftete Argumentationen mag ich halt nicht. weil
>> wenn wir nen Vegetariertag fordern müssen wir genauso einen reinen
>> Fleischtag fordern.
>>
>> Wollen wir das?
> Da stimme ich dir zu. Eine solche "Ideologie" verhaftete Argumentation
> ist nicht sinnvoll.
> Die Frage die sich mir natürlich stellt, wie formuliert man es
> "neutral", denn ich denke die Forderung nach "Aufklärung" und Tage an
> denen fleischlose Gerichte angeboten werden, sollte irgendwo da sein.
> Ich denke vielleicht die Forderung sollte in die Richtung gehen, in die
> Lehrpläne mehr Hintergrundinformationen zum Thema
> Ernährung/Lebensmittelerzeugung und deren (ökologischen) Folgen
> einzubringen und die Schulen dazu zu bringen vielleicht "nur" 2-3 mal
> die Woche Gerichte mit Fleisch anzubieten (quasi Mäßigung zu üben :-) ).
> Ich denke damit wäre auch schon viel erreicht.
> 
> Grüße
>     Thorsten
>