Re: [Ag-umwelt] Fwd: Wir haben es satt - Aktivitäten -- Essensanbieter an Schulen wechseln -- Unterstützungsanfrage

[René Heinig <hren AT hrz.tu-chemnitz.de>]

Am 08.04.2011 00:23, schrieb Pirat Jens:
> Grüße,
>
> > Und wie immer die Eltern kuemmern sich nicht richtig.
> Aber die Politik soll es richten? Finde ich nicht richtig. Jeder ist für
> sein Essen selbst verantwortlich, das unabhänig davon alle Möglichkeiten
> gesundheitlich unbedenklich sein sollten steht außer Frage, aber wer
> z.B. in der Mensa Pangasiusfilet isst, muss sich dann auch nicht wundern...


Sehe ich etwas anders.

Wir haben zum einen Verantwortung denen gegenüber, die sich nicht selbst 
schützen können (in diesem Fall Kinder) und zum anderen können bei der 
Schulspeisung, dann die Kinder von Eltern, die wirklich wollen, dass 
sich ihre Kinder vernünftig (auch ohne Thermoskanne) ernähren, sich 
nicht richtig ernähren, weil dafür für alle der Schulspeisungsanbieter 
gewechselt werden muss (siehe das konkrete Beispiel).

Ich denke worüber man wirklich streiten kann ist, ob Schulspeisung im 
allgemeinen Aufgabe der Schulen, Kommunen, Länder oder auch des Bundes 
sein sollte, der Eltern allein finde ich wie oben beschrieben 
unzureichend, denn dann müssten wir auch Jugendämter und Kinderheime 
wieder abschaffen.

Ich persönlich bin da absolut radikal und würde eine bundeseinheitliche 
Regelung für Mindeststandards vorschreiben und die Schulspeisung auch 
generell erstmal festschreiben (ja es gibt tatsächlich Schulen ohne 
Essen für die Kinder).


> Hatten wir zu Lebensmitteln allgemein schon was?


Noch nicht, obwohl ich bei diesem Thema gern was machen möchte, 
vielleicht sollten wir da mal richtig Brainstormen, um erstmal das ganze 
Gebiet zu erfassen.

In der AG Tierrecht gibt es schon Ideen, mit vegetarische/vegane 
Tage/Speisen usw. was man da auch mit berücksichtigen kann/sollte 
(Fleischkonsumreduktion).

Viele Grüße
LordSnow