Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Reform auf 4Ebenen (+ X )

[milton2011 <milton2011 AT news.piratenpartei.de>]

Denk schrieb:
> Jo, die IFRS..... Zum Glück mussen unsere Unternehmen die Bilanz nach 
> HGB auch noch machen (mann korrigiere mich, wenn ich falsch liege),...
> aber wäre das nicht eine totale entlastung der unternehmen und 
> unternehmer, wenn man sie überhaupt keine Steuern mehr abrechnen 
> müssten, sind doch eh alle in die verbraucherpreise einkalkuliert.... 
> Dann wird da auch nix mehr vertuscht werden können und die unternehmen 
> könnten die Buchhaltung verkleinern, die wirtschaftsprüfer haben eh 
> versagt, die könnten sie sich auch noch sparen, ganz zu schweigen von 
> den einsparungen im staatshaushalt für die ineffiziente 
> Finanzverwaltung..... Mann, stellt euch das mal vor.....

Denk,
das geht deshalb nicht, weil der Mehrwertsteuervorabzug ja dem Unternehmen 
die Steuer an Vorlieferanten rückerstattet. Dadurch verringert sich seine 
Steuerschuld vom Umsatz zum Mehrwert.
Damit wird aber sichergestellt, dass unabhängig von der 
Wertschöpfungstiefe alle Unternehmen gleich besteuert werden. Die alte 
Umsatzsteuer bis 1967 bevorzugte Großkonzerne, die alles selbst 
produzierten. Das erklärte das BVerfG Ende 66 für verfassungswidrig.

Und nach diesem Prinzip arbeitet auch die NIFT, bei ihr werden eben 
Lohnsteuern und Dividendensteuern vorabgezogen, das Unternehmen kann sich 
so auf 0 rechnen. Es muss nur versteuern, was es nicht ausschüttet an 
Löhnen und Dividenden.

Das Unternehmen übernimmt dann in der Personal- und Aktionärsbetreuung 
die Aufgaben des Finanzamtes. Das prüft nur noch, ob die 20 % 
Mehrwertsteuer mit den 50 % Einkommensteuer zusammenpassen.