Re: [Ag Meinungsfindungstool] Beispieldebatte "Gruppe vs. Einzel"

[WSchallehn <WSchallehn AT news.piratenpartei.de>]

Alexander Praetorius schrieb:
> Ich halte die Definition von Gruppen für vollkommen überflüssig.
> Eine Gruppe scheint mir kein wichtiges Modellierungselement für ein 
> Meinungsfindungstool zu sein.
> Welche Funktion soll "Gruppe" erfüllen?

Hallo Alex,
es mag ja sein, dass mir aus Google-groups und Trupoli und OLAT uswusf die 
Gruppenbildung zu selbstverständlich geworden ist - und gerade 
Selbstverständlichkeiten soll man ja immer mal auf den "Prüfstand" 
stellen.

Ich habe ja auch geschrieben, dass ein MFT zunächst ohne Gruppen 
funktionieren kann.

Ich sehe aber andererseits in der bisherigen Historie der AG MFT einen 
klaren (und für mich persönlich durchaus schmerzhaften!) Beweis, dass 
eine spontane Entwicklung auf dem heutigen Entwicklungsniveau kaum 
zukunftsträchtig ist. Die AG MFT hat mindestens die Hälfte der Zeit 
durch die Beschäftigung mit "Perlen" verloren, die uns von hoffentlich 
wohlmeinenden Seiteneinsteigern hingeworfen wurden - die sich aber bisher 
ausnahmslos als Luftnummern erwiesen haben.

Du wirst in der Rückschau auf meine Beiträge immer wieder finden, dass 
ich einerseits die Konzentration auf zielführende Arbeit und andererseits 
die Respektierung kompetenter Minderheiten propagiere. Für beides(!) ist 
mMn eine Bildung von "Gruppen" hilfreich.

Ein Irrtum meinerseit kommt immer in Betracht - aber hier sehe ich ihn 
noch nicht. Jedenfalls sind wir uns erstmal einig, dass der Aspekt 
"Gruppen" die Entwicklung eines qKonsens-Prototyps nicht aufhalen sollte.

Gruß!
Wolfgang