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ag-liquid-democracy - Re: [AG Liquid Democracy] Geheime wahlen

ag-liquid-democracy AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Liquid Democracy in der Piratenpartei

Listenarchiv

Re: [AG Liquid Democracy] Geheime wahlen


Chronologisch Thread 
  • From: Arne Mueller <arne.c.mueller AT googlemail.com>
  • To: Liquid Democracy in der Piratenpartei <ag-liquid-democracy AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG Liquid Democracy] Geheime wahlen
  • Date: Sun, 17 Jun 2012 00:12:46 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-liquid-democracy>
  • List-id: Liquid Democracy in der Piratenpartei <ag-liquid-democracy.lists.piratenpartei.de>

Am Samstag, den 16.06.2012, 23:07 +0200 schrieb Monika Belz:
>
> Mögen doch bitte die ganzen IT-Experten, die sich so sicher sind das
> jegliche Art von geheimer Abstimmung unter Verwendung von
> Computersystemen mathematisch ausgeschlossen ist, mal den passenden
> Artikel in einer Fachzeitschrift herbei zaubern, der ihre Behauptung
> belegt, DANKE.
>
> Hallo Semon,
>
> http://www.ccc.de/updates/2006/wahlcomputer
>
> Der CCC wurde bei der Entscheidung des im Pad zitierten Urteils des
> Bundesverfassungsgericht als Gutachter einbezogen. Die damalige
> Stellungnahme ist ebenfalls im Netz zu finden.
> http://wahlcomputer.ccc.de/doku/nedapReport54.pdf/view
>
> Das hat wahrscheinlich einen höheren Wert, als ein Artikel in
> einer Fachzeitschrift. BITTE

und es widerlegt nicht die Aussage von Semon. Denn die Stellungnahme ist
spezifisch für NEDAP-Wahlcomputer. Die Aussage von Semon betraf aber
"jegliche Art von geheimer Abstimmung unter Verwendung von
Computersystemen".
Das ist also der Unterschied zwischen einer Existenzaussage und einer
allgemein gültigen Aussage (Analogie: "Es gibt Primzahlen, die ungerade
sind" vs. "Alle Primzahlen sind ungerade").

Aber ich verzeihe jedem, der den Unterschied nicht erkennt - das erwarte
ich nur von Leuten, die Mathe studiert haben. In der Schule lernt man ja
nur rechnen.

v.G.
Arne

PS: Wer den Vergleich mit den Primzahlen nicht versteht: 2 ist eine
Primzahl, aber gerade.
Der CCC hat, wenn man die Analogie verwenden möchte, gezeigt, dass viele
Primzahlen ungerade sind, aber keinen allgemein gültigen Beweis
erbracht. Es kann also sein, dass es das Gegenbeispiel 2 doch gibt.





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