Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Gesundheitsschädigende Wirkung des Passivrauchens

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

Listenarchiv

Re: [AG-Gesundheit] Gesundheitsschädigende Wirkung des Passivrauchens


Chronologisch Thread 
  • From: Llarian <Llarian AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Gesundheitsschädigende Wirkung des Passivrauchens
  • Date: Sun, 15 Jul 2012 10:54:57 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


maSu schrieb:
Du kannst einfach mal davon ausgehen, dass ein Nichtraucher, der jeden Arbeitstag soviel Zigarettenrauch ausgesetzt ist und somit soviel Gift einatmet, als hätte er selbst eine ganze Schachtel alleine geraucht (ich halte 1 Schachtel in manchen Raucherkneipen und Diskotheken für ganz massiv untertrieben!), die gleichen Chancen auf Lungenkrebs hat, wie ein Raucher, der eben genauso viel aktiv raucht.

Das ist stark übertrieben - es entspricht, wie Cotininmessungen ergeben haben, eher einer Schachtel im Jahr.

Ja ich kenne "Korrelation" und "Kausalität" und die Unterschiede. Tierversuche haben aber eine Kausalität nachweisen können, indem Hunde einfach massiv Zigarettenrauch ausgesetzt wurden (die haben bestimmt nicht aktiv geraucht, sondern lediglich den Rauch passiv eingeatmet!) und die Hunde bekamen dann u.A. Lungenkrebs. Unter Laborbedingungen können weitere Gefahrenstoffe nahezu ausgeschlossen werden und genetische Dispositionen können über Kontrollgruppen eliminiert werden.
Auch das ist nicht richtig. Die Hunde bekamen eben keinen Lungenkrebs oder sonstigen Krebs, bis bei einem Versuch mit Beagles an den Tieren vorab eine Tracheotomie durchgeführt wurde und sie so gezwungen wurden, aktiv zu rauchen. Aber: Auch da bekam nur eines der Tiere nicht näher spezifizierte Veränderungen an der Lunge, die aber auch durch eingeatmetes Futter verursacht worden sein können. Selbiges verursachte den Tod mehrerer Tiere durch Ersticken in diesem Versuch.
Versuche mit anderen Tierarten haben auch keine Erhöhung des Krebsrisikos ergeben; nur, indem massive Dosen einzelner Stoffe dem Futter beigemischt (also eben nicht geraucht, sondern gefressen wurden!), konnten signifikante Erhöhungen des Krebsrisikos an den Versuchstieren verursacht werden.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang