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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen


Chronologisch Thread 
  • From: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen
  • Date: Fri, 8 Jun 2012 13:31:16 +0100 (BST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Danke Thomas,

werde Ich mir sicherlich zu Gemüte führen, geht aber leider an der Frage vorbei, ob wir uns in Deutschland Organversagen "selber machen" indem immer noch an Medikamenten festgehalten wird, die weltweit mittlerweile längst gebannt sind. Beispiel Novalminsulfon ... wirst Du nur in Deutschland und ein paar anderen west-europäischen Ländern noch finden.

Ein anderes Beispiel für das "Beharren in der Steinzeit" findest Du z. B. bei Markumar ... ursprünglich ein Rattengift, das für Blutverdünnung eingesetzt wird. Praktisch nur noch Deutschland verwendet es und hier ist es das meistverschriebene Blutverdünnungsmittel ... weltweit ist es längst wegen den verheerenden Nebenwirkungen verboten.

LG

Bernd


Von: Thomas Latzke <thomas.latzke AT piratenpartei-nrw.de>
An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Gesendet: 14:22 Freitag, 8.Juni 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen

Am 08.06.2012 13:49, schrieb Bernd Kasperidus:
Ahoi Leute,

da Ich gerade ein Exzerpt über Schmerzmanagement in der Pflege schreibe und da Ich als Schmerzpatient auch das eine oder andere über Schmerzmittel und Schmerzmanagement weiß, eine Frage and die Doktoren unter uns.

Kann es sein und gibt es einen Zusammenhang zwischen den mittelalterlichen Methoden des Schmerzmanagements in Deutschland und Leber- und Nierenversagen?

Bekannt ist ja z. B. das Novalminsulfon extrem nierentoxisch wirkt (ganz abgesehen von den Schäden am Knochenmark) und deswegen eigentlich weltweit verboten ist. Ibuprofen, Diclofenac und andere extrem lebertoxisch wirken und daher von der WHO nur zur Kurzzeittherapie empfohlen wird.

Kann es sein, dass wir uns einen großen "Batzen" an Organversagen selber produzieren, dadurch das die deutsche Ärzteschaft international anerkannte moderne Methoden mit wirkreduzierten bzw wirkverzögerten Opiaten und Opoiden ablehnt?

Wie gesagt Ich bin kein Medizyniker und habe auch erstmal keine entsprechenden Studien im INet gefunden ... aber mein gesunder Menschenverstand sagt, dass man sich viele versagende Organe "sparen" könnte, wenn die Schmerztherapien für akute und chronische Schmerzen endlich in der Moderne angelangen würde.

LG

Bernd


Hallo Bernd,

hier ein empfehlenswertes Buch zu diesem Thema.

Gruß
Thomas

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Thomas Latzke aka haddock


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