Re: [AG-Gesundheit] Die "Duale Vergütung" im Gesundheitswesen

["Martin E. Waelsch" <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>]

Unter 10.000 Euro lohnt der verantwortungsstress nicht, dann reicht IT oder 
Dolmetschen. 

Dr. med. M. E. Waelsch
über iPhon 





Am 09.05.2012 um 16:43 schrieb Meier <Meier AT news.piratenpartei.de>:

> 
> Dr. A. Cavicchioli schrieb:
>> Falls Du die Ärzte dazu bewegen kannst, bei hohen Behandlungsstandards 
>> viel weniger als ein Handwerkermeister zu verdienen und gleichzeitig in 
>> immens hohes Risiko bei den Behandlungen zu tragen und dabei 6 Jahre 
>> Studium + mehere Jahre Weiterbildung z.B. zum Facharzt in Kauf zu nehmen, 
>> Hut ab.
> Du musst schon lesen, was ich geschrieben habe und nicht 
> reininterpretieren, was du gerne so hättest.
> 
> Ich habe lediglich auf das Missverhältnis aufmerksam gemacht, dass Ärzte 
> behaupteten, mit weit über 3.000 Euro netto, also nach Abzug aller Kosten 
> eine Familie nicht ernähren zu können und es dass es jede Menge Familien 
> gibt, die wesentlich weniger verdienen und mit ihren Beiträgen aber genau 
> diese 3.000 Euro ermöglichen.
> 
> Das sagt keinesfalls etwas über Qualifikationen u. ä. Andererseits ist es 
> aber auch so, dass bspw. derjenige, der deine Praxis IT pflegt ja genauso 
> wie du mehrere Jahre Hochschulstudium hinter sich hat und oft wesentlich 
> weniger verdient als ein Arzt.
> 
> Weiterhin gibt es neben Ärzten noch jede Menge Freiberufler in Deutschland, 
> die vor allem wahre Freiberufler sind. Ein Dolmetscher, der auch einige 
> Jahre die Schulbank drücken musss, der hat zwar eine Gebührenordnung. Aber 
> diese hat Empfehlungscharakter. D.h. er muss sein Honorar frei nach Angebot 
> - Nachfrage aushandeln. Dito viele IT Techniker, die als Freelancer 
> arbeiten.
> -- 
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