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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Strukturreform Gesundheitswesen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Strukturreform Gesundheitswesen


Chronologisch Thread 
  • From: bernd.braegelmann AT googlemail.com
  • To: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>, AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Strukturreform Gesundheitswesen
  • Date: Tue, 8 May 2012 20:36:05 +0200 (GMT+02:00)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Der Betrag genügt aber um einige 10.000 Menschen zu bestechen.

Eine zentrale Speicherung ist nicht sicher!

Die Daten sind noch brisanter, wenn man bedenkt, das die Vorerkrankungen der Eltern und Großeltern eine Risikoabschätzung ermöglichen. Die Daten müssen also für mindestens 3 Generationen gesichert werden. Also mal mindestens 60 Jahre.

Und was passiert, wenn wir innerhalb der nächsten 60 Jahre wieder ein faschistisches System bekommen, dass auf die Idee kommt alle Kranken und alle Risikopatienten zu ermorden?

Die egk mit zentraler Datenspeicherung muss Ingo unter allen Umständen verhindert werden.

Aus meiner Sicht ergibt sich auch kein einziger VOrwell aus einer zentralen Speicherung. An einfachsten wäre es immernoch ein handschriftliches Patientenbuch zu führen. Ich glaube in der DDR gab es sowas. Kennt das jemand?

Lg

Bernd

LG

Bernd


Von unterwegs gesendet
Bernd Brägelmann
Facharzt für Radiologie



-----Original Message-----
From: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>
To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Di., 08 Mai 2012 19:40
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Strukturreform Gesundheitswesen

Übrigens ... das mit der zentralen Speicherung ginge schon ... weil ne Karte verliert man schnell bzw kann sehr einfach von einem Dieb geknackt werden ...

Wenn zentrale Speicherung dann aber NICHT mit einem einfach Zugangspasswort ... nein, die Daten werden mit einem Verschlüsselungspasswort in einem Verfahren wie PGP oder AES oder sonstwas direkt verschlüsselt auf den zentralen Servern gespeichert.

Die ins Spiel gebrachten 7 Mrd. Wert dürften nicht ausreichen um die notwendige Rechenbauer anzuschaffen um einen 256-bit oder höher Code zu knacken


Von: DRMPG <DRMPG AT news.piratenpartei.de>
An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Gesendet: 19:36 Dienstag, 8.Mai 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Strukturreform Gesundheitswesen


Hallo zusammen,

erstmal freue ich mich über die Diskussion, die hier stattfindet und will zu den Beiträgen gerne Stellung nehmen :

1. Das mit dem Notfall ist so eine Sache, weil von dem einzelnen Patienten sehr subjektiv wahrgenommen. Ich fahre seit vielen Jahren als Notarzt durch die Lande, aus Sicht der Patienten ist jeder meiner Einsätze ein Notfall, sonst hätten sie ja die 112 nicht gewählt (ja ok, es gibt da gewisse Ausnahmen), objektiv betrachte ich aus ärztlicher Sicht rund 90% davon ein Hausbesuche aufgrund von Befindlichkeitsstörungen. Ich denke also schon, das die Vorschaltung eines Hausarztes in vielen Fällen sinnvoll ist. Und mit "Hausarzt definieren" meine ich natürlich nicht, das man das irgendwo melden muss, sondern der Allgemeinarzt, zu den du im Quartal zum ersten mal gehst ist dann dieser Hausarzt. Die Auswahl wird nur auf der eCard vermerkt.
2. Somit kommen wir zur ecard. Ich bin absolut kein Freund des jetzigen Entwurfs noch einer zentralen Datenspeicherung. Aber dezentraler als auf der Karte, die der Patient unter PIN-Verschlüsselung in seiner Hand hat und im Sinne eines Backup im Computer des Hausarzt kann man diese Daten ja kaum speichern. Ohne diese Speicherung ist allerdings der gesamte Spareffekt durch Vermeidung unnötiger Doppeluntersuchungen nur schwer zu realisieren. Namentlich auch im Rettungsdienst, wo der Notarzt ja in den meisten Fällen auf Patienten trifft, die er noch nie vorher gesehen hat, sind diese Daten enaorm wichtig. Ich möchte nicht zählen, wie viele Patienten ich schon für 1000 € pro Einsatz wegen EKG Veränderungen in Krankenhaus gebracht habe, die beim Vergleich mit dem VorEKG im Krankehausnetzwerk schon seit Jahren bekannt sind. Mir scheint diese Variante aber kein Widerspruch zu dem Antrag
-- AG-Gesundheitswesen mailing list
AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen




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