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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Ritalin ist überlebenswichtig - für Eltern (;-)

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Ritalin ist überlebenswichtig - für Eltern (;-)


Chronologisch Thread 
  • From: checkinger <checkinger AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Ritalin ist überlebenswichtig - für Eltern (;-)
  • Date: Fri, 06 Apr 2012 21:50:25 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


kp. schrieb:
wollen die Piraten jetzt wirklich zu jeder denkbaren Erkrankung eine Parteimeinung entwickeln?
Ist das tatsächlich Aufgabe einer Partei?
..
Meiner Meinung nach können/sollten Parteien sich Gedanken darüber machen, welche Rahmenbedingungen das Gesundheitswesen haben sollte und sich nicht mit medizinischen Spezialthemen auseinandersetzen... das können andere glaube ich besser. Es kann doch nicht ernsthaft sein, dass jetzt Parteien/Piraten vorgeben wollen wie bestimmte Therapien auszusehen haben.
..

Ahoi !

Ich gebe Dir im Prinzip Recht. Natürlich können und sollen Piraten nicht zu jedem medizinischen Thema eine eigene Position entwickeln.

Hier geht es aber nicht nur um Ritalin.

Hier geht es aber um
A. Pharmakotherapie an Kindern/Schutzbefohlenen, die einer besonders kritischen Überprüfung standhalten muss
B. Einen Multimilliarden-Markt. Die Industrie verdient mit patentfreien, billigst herzustellenden, überteuert verkauften Wirkstoffen Mrdn
C. Massenhaften unzureichend wissenschaftlich geprüften Einsatz von psychoaktiven Substanzen nach BTMG an Kindern
D. Den Einsatz von psychoaktiven Substanzen zur Erfüllung gesellschaftlicher Norm-Anforderungen

Die angesprochenen Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens, nämlich die einseitige Bevorzugung der medikamentösen Therapie vor der sog. "sprechenden Medizin", führen dazu, dass meist überlastete Kinder- und Jugendpsychiater, sich mit Psycho-Pillen die lästigen aktiven Therapieverfahren mit hohem Zeit- und Persönlichkeitseinsatz sparen können...

Gruß

Der Alex




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