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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Ritalin ist überlebenswichtig - für Eltern (;-)

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Ritalin ist überlebenswichtig - für Eltern (;-)


Chronologisch Thread 
  • From: "Ethan Conaway" <conaway AT gmx.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Ritalin ist überlebenswichtig - für Eltern (;-)
  • Date: Thu, 05 Apr 2012 21:54:08 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>


..."ADHS" ...

"Jede andauernde Psycho-Pharmako-Therapie bei Kindern muss von einem
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin begleitet werden. Zusätzlich ... Kindern und Eltern ein selbstkostenfreier Zugang zu mindestens einer
nicht-medikamentösen Therapieform ..."

Schön zu sehen dass du dich der Thematik AD(H)S annimmst.

Einen Zugang zu mind. 1 nicht-medikamentösen Therapie ist sehr gut.

Gewissenhafteres abwägen / verpflichtende Zweitmeinungen sind auch sehr gut. Wichtig ist dabei dass es nicht nur bei andauernder Psycho-Pharmaka Therapie der Fall ist. Sobald Beispielsweise ein Hausarzt mit Ritalin oder anderen Psychopharmaka begonnen hat ist die Hemmschwelle für Eltern und Kinder geringer, leichtfertig weiterzumachen ohne die mittel und langfrißtigen Folgen zu kalkulieren.

Wie und Wer die Kontrolle macht darüber besteht meines Erachtens Gesprächsbedarf. Ich kenne weder die Fachkompetenz noch die Verschreibungshaltung der Kinder- und Jugenmedizin bzgl. ADS / Ritalin.

Zu ADHS gibt es gegensätzliche Fälle: Einer brauchte um überhaupt mit eine Ausbildung aufzunehmen: schwerbehindertenausweis + Ritalin. Ein anderer ist von der ADHS Diagnose zermürbt, da er als Krank angesehen wird und findet das Ritalin ihm nicht gut tut.

Idealerweise würde ein Verhalten gegenüber den Kindern und Jugendlichen gezeigt das "den Mensch in den Mittelpunkt stellt" und ihn ohne Sigmatisierung fördert.

Zum letzten Punkt fällt mir jedoch leider nichts konkretes ein, da ich es als Sache des Umfeldes und des Betroffenen sehe, ob derjenige als krank, defekt, anderst, störend, überfordert oder gar begabt angesehen wird.

Fazit:
- Nicht-medikamentöse Therapie selbstkostenfrei anbieten bevor Medikamente angeboten werden = sehr gute Idee.
- Ritalin Verschreibung mehr überwachen, auch bei Erstgabe!
- Prüfen von: Hausarzt + Kinder- und Jugendmedzin + Psychater?
- Gesellschaftliche Aufklärung über Vor- und Nachteile von Ritalin fördern damit es nicht leichtfertig verlangt wird.

viele Grüße

Christian



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