Re: [AG-Gesundheit] Reaktivierung AK Gesundheit bundesweit

[Privacy <pirat AT praes.eu>]

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Hallo Christian -

ich kann einer Positiv-Liste auch etwas abgewinnen. Außerdem würde ich
die Möglichkeit des Patienten (!) stärken, gegen Zuzahlung zB ein
anderes Wirkstoff-gleiches oder Analogpräparat verordnet zu bekommen -
dann ist der Markt dort, wo er hingehört - beim Pat. der das schlucken
soll.

Es gibt ja gute (nicht medizinische) Gründe für ein bestimmtes Präparat:

z.B. Thyroxin im Blister, nicht in der Glasflasche, da man im Blister
besser die Übersicht behält, ob man die Pille vergessen hat.

Oder man will die gewohnte Form und Größe seiner Pille beibehalten ...

Natürlich muss es Ausnahmen von der Positivlist geben - bei "Orphan
Diagnoses" zB oder in besonderen Fällen.

Allerdings sollte dies (sofern es zu Lasten einer GKV geht), dann
einer Begründung unterliegen - das würde die Verordnung außerhalb der
Liste sehr unattraktiv machen.

Im übrigen finde ich die Rabattverträge sittenwidrig. Die Ärzte werden
bestraft, wenn sie Rabatte aushandeln und nicht an die Kassen
weitergeben, die Kassen dürfen Rabatte verhandeln und müssen diese
noch nicht einmal öffentlich bekanntmachen.

Gruß

Privacy
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v2.0.17 (MingW32)

iEYEARECAAYFAk9yn44ACgkQBZ7mT4VqzYvTXgCg0r/gCfoly1Ewwmg2vzjHgq7J
gFIAn0LC/IgaT4d0YMnE0K1gy8KmEf6t
=JijU
-----END PGP SIGNATURE-----