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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Strktuelle Arbeit /Einnahmeseite

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Strktuelle Arbeit /Einnahmeseite


Chronologisch Thread 
  • From: Privacy <pirat AT praes.eu>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Strktuelle Arbeit /Einnahmeseite
  • Date: Sat, 31 Jul 2010 13:27:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver

j
> Apropos Wasserkopf: die Rabattverträge für die die Kassen natürlich mehr
> Personal brauchen und die nach Studien die Einnahmetreue
> beeinträchtigen, sind für das Gesundheitssystem kein kommerzieller Gewinn.
> - Die Umverteilung zwischen den Krankenkassen kommt durch den
> Morbi-Risikostruktur Ausgleich und den Gesnundheitsfont.

Schon vor dem Morbi_RSA gab es den (demografischen) RSA - > 905 der
Einnahmen einer KAsse gingen an das BVA, das es dann nach dem RSA an die
Kassenzurückverteilt.

> Früher haben
> die Kassenärzlichen Vereinigungen noch zwischen viel abrechnender Ärzten
> und weniger abrechnenden Ärzen um verteilt, aber wie das nach der
> Honorarreform ist weiß, ich nicht genau.

Die KV erhält mit befreiender Wirkung einen %-Satz (14-15%) aus den
Finanzmitteln der Kasse - mehr gibt's nicht.

Aus diesem sind alle Leistungen zu vergüten, d.h. es werden alle
Leistungen erfasst und dann nach sehr kompliziertem Schlüssel verteilt
(pro Schein, im Verhältnis zum zugestandenen "Regelleistungsvolumen .....)

D.h. "Abrechnungsbetrüger", die zuviel Lsietungen aufschreiben,
schädigen die Kollegen, nicht etwa die Kassen. Darum kosten zusätzliche
Arztbesuche die Kasse eigentlich nichts ... sie kann sie einfachfordern

Jüngstes Beispiel:
Pat. in der Kurzzeitpflege für 14 Tage ... hat am 3. Tag einen geröteten
PO - Pflegekraft cremt den mit Penaten-Creme ein, dokumentiert dies
akribisch - am nächsten Tag ist alles gut)

MdK bemängelt: Anwendung von Penaten-Creme erfolgte ohne Vorstellung des
Patienten beim Hautarzt - dieser hätte hinzugezogen werden müssen!

=> so produziert man unnötige Kosten ... und macht das Pflegepersonal
zum Hilfstrottel ... - dem man weniger zutraut, als dem vernünftig
handelnden Laien, und den Facharzt zum Kasper .... der seine Zeit sicher
sinnvoller einsetzen kann, als zu jedem Pat. mit gerötetem Po
hinzufahren - und abzusegnen, was jede gute Pflegekraft richtig erledigt.

(ich habe empfohlen, beim nächsten Mal einen Transportschein zur
Hautpraxis anzufordern - den Transport zahlt die Kasse im Gegensatz zum
Fahrgeld und der Zeit des Hautarztes nämlich _zusätzlich_ )

Gruß

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