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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Strktuelle Arbeit /Einnahmeseite

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Strktuelle Arbeit /Einnahmeseite


Chronologisch Thread 
  • From: "Jörg H" <joergdr24 AT googlemail.com>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Strktuelle Arbeit /Einnahmeseite
  • Date: Thu, 29 Jul 2010 22:31:02 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Am 29.07.2010 03:01, schrieb Arnold Schiller:
> Am Wed, 28 Jul 2010 22:50:43 +0200 schrieb Jörg H:
>
>
>> Bei Aller Panik mache die Kosten des Gesundheitssystem sind in DE nicht
>> viel teuer als anders wo, aber die Leistungen.
>>
>
Ich meine hier die West und Mittel-Europäischen Systeme.
> Ich nehme an das heisst manche und es geht nicht um manche - imho.
> Das deutsche Gesundheitssystem hat das schlechteste Preis/
> Leistungsverhältnis.
>
>
Das Schlechteste Preisleistungsverhältnis hat mit Abstand die USA!!!
Die Kern EU-Länder sind nicht so weit auseinander.
England ist bekannt dafür, das teuere Operationen vermieden werden, und
man die Quality adjusted Life years als Maßstab für die Bewilligung von
Operationen zu Grunde legt.

> @Jürgen Junghänel Du hast schon recht, dass sich viel zu viele aus dem
> Gesamtsystem ausgenommen haben und ausgenommen sind. Beamte stellen
> allerdings auch die Kosten durch die Beihilfe eher fest, da sie die
> Rechnung zu Gesicht bekommen - Kassenpatienten sehen noch nicht einmal
> die Rechnungen. Letzten Monat ist meine Tante gestorben, weil nach einer
> misslungenen Operation sie einen Luftröhrenschnitt durch
> Wiederbelebungsmassnahmen erhalten hatte - was sie noch nicht umgebracht
> hätte - auch die Intensivstation hat sie bestens überlebt. Aber irgendein
> Idiot/in hat als sie auf die normale Station kam ihr Wasser zum Trinken
> gegeben an dem sie erstickt ist. Nach ihrem Tod kam dann die Rechnung
> über ca. 180.000 Euro wovon die Beihilfe 145.000 getragen hat. Ein
> Kassenpatient würde das gar nicht mitbekommen, aber irgendwie steigt bei
> einem dann über das Gesundheitssystem so richtig die Wut hoch. Und bei
> einem deutschen Gerichtssystem will man dann auch nicht klagen, denn so
> ein Prozess dauert dann 30 Jahre - also bleibt nur Wut und ...
>
@Arnold - Mein Beileid!

Faktisch belegst Du meine These, das das Krankenhaus teuer deutlich
teuer als viele Arzneimittel ist.

Die Beamten sitzen im Moment zwischen den Rädern, die Ärzte rechen gerne
nach höheren Sätzen ab, aber die Beihilfe will auch nur Kassenleistungen
zahlen.
Im Gegensatz zu Endland stellen wir uns die Frage, des Preises für ein
Leben nicht.

Die wirklichen Zahlen sind nicht so schlimm. Die Panik mache lässt sich
vor allem damit erklären, das wir zu sehr die Arbeit belasten.

Mag zu eine Finanztransaktionssteuer stehen wie man will, aber wenn
jemand Güter kauft zahlt Mehrwertsteuer, kauft er Finanzprodukte zahlt
er keine Steuer, auch ein weg die Gesundheitskosten zu finanzieren.

Gruß jörg





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